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29.07.2011 16:15
Die herrschende Ideologie, der Neoliberalismus,
enthält konzeptionell und in seiner Wirkung typisch faschistische Elemente
..Beginnen wir mit der Wirkung. Seit fast 30 Jahren wird die
Einkommensverteilung in Deutschland immer ungerechter. Die Lohnquote, der Anteil
der abhängig Arbeitenden sinkt. Die Spitzengehälter, die Dividenden und die Boni
wurden über alle Maßen angehoben. Gleichzeitig rühmt sich Bundeskanzler a.D.
Schröder der Einführung eines funktionierenden Niedriglohnsektors in
Deutschland. [Quelle:
nds]
JWD
Das Denken in oben und unten ist zumindest bei den Meinungsführern üblich
geworden. Wer arm ist, ist selbst schuld. Wer das Gleichheitsgebot für ein
zentrales Element einer Demokratie hält, wird als hinterwäldlerisch denunziert.
Wer die Steuer- und die Sozialpolitik einsetzen will, um das Ergebnis der
funktionalen Einkommensverteilung zu Gunsten der unteren Einkommen zu
korrigieren, wird als Anhänger des „Verteilungsstaates“ attackiert. Die Adligen
werden hofiert. – Das sind Vorstufen faschistischen Denkens. Vom Führerkult ist
das alles nicht weit entfernt.
Auch die Investitionstheorie der herrschenden Kreise und ihrer
Wirtschaftsideologie entspricht ihrer Vorstellung von der Bedeutung all derer,
die oben sind, unter Missachtung jener, die wenig haben und wenig verdienen.
Nach dieser Theorie, auch Pferdeäpfeltheorie genannt, muss man die Oberen so
füttern wie ein Pferd, damit sie investieren, und dann die Spatzen in den
Pferdeäpfeln genügend Nahrung finden...
Zum vollständigen Artikel von Albrecht Müller
..hier
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