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02.01.2014 12:05
Im Würgegriff des Neoliberalismus: Der Freiheitsschwindel
Alles wie immer, nur schlimmer, so die realistische Vorschau auf des gerade begonnene Neue Jahr. Um das Warum und Weshalb besser verstehen zu können, bleibt  der Blick hinter die Fassade unseres Wirtschaftssystems nicht erspart.  Er ist notwendig um zu realisieren, mit welchen brutalen Mitteln, gleichwohl subtil, unsere Gesellschaft manipuliert wird. Wolfgang Waldner ist diese Sisyphusarbeit angegangen.  Seine Homepage ist eine Fundgrube für interessierte Menschen die wissen wollen, warum es so ist, wie es ist.  JWD


Von dieser Seite gibt es eine ungekürzte Aktualisierung ..hier


Auszug:
Der Freiheits-Schwindel - Hintergründe des Neoliberalismus
Es wäre ein gefährlicher Irrtum, den Kapitalismus und nicht den Neoliberalismus für das Problem zu halten. Um die verborgenen Zusammenhänge zu verstehen, müssen wir die Geschichte des Neoliberalismus studieren. Diese kurze Darstellung soll Ihnen einen Einstieg ermöglichen. Es ist damit aber nicht getan. [..]

Der Neoliberalismus und die angloamerikanischen Netzwerke
Der Siegeszug des Neoliberalismus begann in den 70er Jahren in Chile, Argentinien und anderen Staaten der Dritten Welt, vor allem in Lateinamerika. Europas Linke und Jugend war über den von der CIA inszenierten Militärputsch in Chile entsetzt und protestierte nicht zuletzt gegen die sogenannten Chicago-Boys in Chile, die ermuntert von Milton Friedman mit dem Diktator Pinochet den freien Markt ihrer Träume schufen. Man lese zu Chile und den Verheerungen der Wirtschaftspolitik der Neoliberalen besonders André Gunder Frank. Wie in Chile sorgten dann auch in Argentinien Militär und Polizei mit Folter und Mord für das Verstummen jeder Opposition aus der Gewerkschaftsbewegung, den Kreisen der Befreiungstheologen und nicht zuletzt der an Keynes orientierten ökonomischen Theoretiker gegen die neoliberale "Reformpolitik".

Der Weg in die Knechtschaft der globalen Finanzoligarchie
In den folgenden Darstellungen und Links werden Sie sehen, dass die Ökonomen der Österreichischen Schule von Anfang an ein Teil des angloamerikanischen politischen Netzwerkes waren, mit dem das GB und die USA beherrschende Großkapital (Rockefeller/Morgan etc.) Einfluss auf Kontinentaleuropa nahm. Später waren die Chicago-Boys von Milton Friedman (in Lateinamerika zur Zeit des polnischen Papstes ganz entscheidend vom Opus Dei unterstützt) ein zentrales Werkzeug der globalen Weltpolitik dieser vor allem auf die USA gestützten Hochfinanz für Lateinamerika und die Dritte Welt und dann auch für die ehemaligen Ostblockstaaten, die asiatischen Industriestaaten und China. Zu diesem Thema ist besonders lesenswert Die Schock-Strategie von Naomi Klein.

Jeder Keynesianer sollte also wissen, mit welchen Gegnern er es hier zu tun hat und warum ökonomische Argumente da nicht so sehr überzeugen werden.

Die Österreichische Schule der Ökonomie
Die Austrian Economics baut auf der angloamerikanischen Klassik und Neoklassik mit Ricardo und Say auf. Als ihr erster Vertreter gilt der 1840 in Galizien geborene Carl Menger, der in den 1860er Jahren erst als Journalist für die „Lemberger Zeitung“ und später für die „Wiener Zeitung“ schrieb. Menger habilitierte 1872 in Wien bei Lorenz von Stein, der 1852 seine Professur in Kiel aus politischen Gründen wegen seiner Betätigung für die Frankfurter Nationalversammlung 1848 verloren hatte und ab 1855 für dreißig Jahre in dem den Preußen feindlich gesinnten Wien als ordentlicher Professor wirkte. [..] [Quelle: Wolfang Waldner]

Weiterlesen im Originalartikel bei ' wolfgang-waldner.com ' ..hier  |  PDF ..hier


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