03.03.2014 13:05 Krim-Konflikt - Lehrstück der Realpolitik
Die Hektik, die sich nach der russischen Ankündigung einer Intervention in der
Ukraine am Samstag auf allen diplomatischen Kanälen ausbreitete, war erwartbar.
Für den politischen Beobachter ist lediglich die internationale Überraschung
überraschend: Zu absehbar sind bei dem Machtspiel in der Ukraine Aktion und
Reaktion, als dass irgendjemand über die Ereignisse erstaunt sein sollte. [Quelle:
derstandard.at]. JWD
Doch zumindest im Falle der EU dürfte die Ratlosigkeit glaubhaft sein, wurde
doch von Brüssel und den Mitgliedsstaaten sowohl die Situation in der Ukraine
als auch die Rolle Russlands von Beginn an gründlich missverstanden.
Anders ist die bedingungs- und kritiklose Unterstützung der EU für eine
Opposition mit zweifelhafter Zusammensetzung und unklarer Orientierung gegen
eine gewählte Regierung nicht erklärbar.
Da kann auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die neue Führung in Kiew einen
baldigen EU-Beitritt als Ziel nennt (ganz abgesehen davon, dass ein solcher
völlig unrealistisch ist). Die ukrainische Maidan-Bewegung besteht nicht nur aus
der Timoschenko-Partei “Vaterland” und Vitali Klitschkos “Udar” [...] sondern
stützt sich vielmehr auf einen Strauß von rechtsextremen,
ultranationalistischen, holocaustleugnenden, antisemitischen und antirussischen
Gruppierungen.
Gerade die Besetzung des Zentrums der Hauptstadt Kiew, ohne die der Umsturz
nicht möglich gewesen wäre, wurde maßgeblich von der rechtsextremen
Svoboda-Bewegung organisiert und auch die Schlägertrupps “Rechter Sektor” und
UNA-UNSO waren willkommene Mitstreiter des von der EU hoffnungsfroh
unterstützten Bündnisses. Die Erledigung der schmutzigen Arbeit lassen sich
diese Gruppen klarerweise nun belohnen, und so erhielt “Svoboda” mehrere
wichtige Ämter in der neuen Staatsführung, bis hin zum Posten des
Generalstaatsanwaltes und des stellvertretenden Regierungschefs.
Gesetze zum Schutz der Minderheiten sind in dieser neuen Machtkonstellation
natürlich Makulatur, und somit wird Moskau die Möglichkeit gegeben, die Karte
der Schutzmacht für die russischsprachige Bevölkerung zu spielen.
Eine interessante Zusammenfassung der Ereignisse in der
Ukraine,
die zur jetzigen Eskalation geführt haben:
Schüsse auf dem Maidan – Wer ist die dritte Macht?
Quelle:
kla.tv
| veröffentlicht 25.02.2024
| aktualisiert 02.04.2024] Schüsse auf dem Maidan – Wer ist die
dritte Macht?
[Youtube-Video / klagemauer.tv nicht mehr
verfügbar | veröffentlicht
26.02.2014 | aktualisiert 02.04.2024]
[..] Nach den blutigen Ereignissen vom 18.-20.02.2014 in Kiew meldete der
ehemalige Hauptverwaltungsleiter des ukrainischen Nachrichtendienstes, Alexander
Skipalski, dass auf dem Maidan eine „dritte Macht" wirksam sei. Ich zitiere:
„Die meisten Mitarbeiter der Sicherheitskräfte auf dem Maidan sind verwirrt und
verstehen nicht ganz, was hier geschieht. Auch die Regierungsgegner begreifen
offenbar nicht, dass hier eine dritte Macht am Wirken ist, die beide
Seiten provoziert. Diese dritte Macht sind die Terroristen im wahrsten Sinne des
Wortes [...] Das sind Banditen, die für Geld auf die Menschen schießen".
Verehrte Zuschauer! Diese Meldung blieb in den weiteren Tagen der
Berichterstattung (der Hauptmedien) ohne irgendeine Resonanz. Im Hinblick auf
die bürgerkriegsähnlichen Zustände auf dem Maidan und die politische Entwicklung
in der Ukraine muss man sich jedoch fragen, ob die Aussage von Alexander
Skipalski berechtigt ist oder nicht. Blenden wir in der Geschichte einmal etwas
zurück.
Als in Kiew im Januar die ersten Schüsse auf dem Maidan fielen und die ersten
Todesopfer zu beklagen waren, konnte man auf der Internetseite des bekannten
russischen Publizisten und Analytiker, Nikolaj Starikov, folgende Analyse dazu
lesen:
„Das ist eine klassische Provokation. Falls ein „blutbeflecktes Regime" kein
Blutvergießen will, so muss man ihm nachhelfen. So kommen „unbekannte
Scharfschützen" Provokateuren zu Hilfe. Sie schießen in die Menschenmassen,
sodass es einen Polizeibeschuss vortäuscht. Das Drehbuch ist immer gleich: ein
Beschuss von Demonstranten mit dem fortfolgenden Anheizen von Hysterie. Solche
Scharfschützen hat man nicht nur einmal in Syrien, Libyen, Ägypten und Jemen
gesehen".
Der Autor unterstreicht, dass eine solche Verfahrensweise eine übliche Praxis
spezieller Geheimdienste, z.B. von der CIA oder der M16, in verschiedenen
Ländern der Erde bisher darstellte. Die Täter solcher Verbrechen sind entweder
Mitarbeiter dieser speziellen Geheimdienste selbst oder bestochene Einheimische.
Offiziell aber werden für solche Massaker die jeweiligen Regierungen
verantwortlich gemacht. [..]
Verschwörung der Medien aufgedeckt: Ukraine/Kiew: Terroristische Aktionen friedlicher Demonstranten
[Youtube / klagemauer.tv via
Youtube | veröffentlicht
01.03.2014]
Verschwörung der Medien aufgedeckt: Ukraine/Kiew:
Terroristische Aktionen friedlicher Demonstranten
Nun ist es Zeit, die Lügen der Massenmedien aufzudecken und diese ins
Bewusstsein der betrogenen Völker zu bringen: und die Lügen der Massenmedien
wiegen schwer! Kiew: Die einseitige Berichterstattung der Mainstream-Medien über
die Demonstrationen in der Ukraine, sorgt erneut für Zusendungen und Hilferufe
an die Medien-Klagemauer. Wir zeigen eine exklusive Gegendarstellung der
Medienpropaganda mit Liveaufnahmen aus der Ukraine...