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01.10.2014 19:40 Sind die öffentlich-rechtlichen Anstalten ARD und ZDF reformierbar? Die Kritik an der einseitigen Desinformation und Propaganda durch die ÖR zieht – weitestgehend außerhalb der gleichgeschalteten Mainstreammedien – weitere Kreise. [Propagandaschau] JWD Auf Telepolis gibt Malte Daniljuk einen Überblick über den aktuellen Stand der Kontroverse. Meedia und die Nachdenkseiten haben auf die ignorante und selbstgerechte Darstellung des ARD-Chefredakteurs Kai Gniffke – wie die Propagandaschau auch – sehr kritisch reagiert. Albrecht Müller wendet sich direkt an Gniffke und schlägt ihm eine kritisch-konstruktive Kooperation vor, die im Kern daraus besteht, dass Nachdenkseiten und andere kritische Beobachter gezielt ARD-Nachrichtenformate unter die Lupe nehmen, analysieren und Feedback geben – mit der Hoffnung, dass dieses Feedback innerhalb der ARD Gehör findet und in den Prozess der Nachrichtenauswahl, -bewertung, -präsentation und Themensetzung einfließt:
„Vor allem aber haben wir uns heute eines vorgenommen: Wir werden auch künftig Kritik nicht einfach an uns abtropfen lassen, sondern uns immer wieder prüfen, ob wir richtig liegen.“ An dieser Einsicht setzt mein Vorschlag an. Wir würden Ihnen gerne bei dieser Prüfung helfen: Die Nachdenkseiten könnten, möglicherweise in Kooperation mit anderen kritischen Medien, einen Kreis von medienwissenschaftlich trainierten Beobachtern zusammen holen. Diese würden auf absehbare Zeit Tagesschau, Tagesthemen, Brennpunkte, Talkshows und andere einschlägige Sendungen beobachten und umgehend eine Kurzanalyse und Beschreibung schreiben. Diese Analysen würden Ihnen zur Verfügung stehen und auf Ihrem Blog und bei den Nachdenkseiten (und eventuell anderen Medien) veröffentlicht. Die Veröffentlichung wäre allerdings nicht zwingend. Der interne Lerneffekt wäre das eigentlich wichtige Ereignis. Aus eigener Kraft würden wir diese Beobachtung und Analysen nur schwer finanzieren können. Ich denke jedoch, dass es im Interesse der ARD läge, ein solches Unternehmen finanziell zu fördern. Es wäre vermutlich ein wichtiger Beitrag zur Förderung des Ansehens des Ersten. (LINK) Gleiches gilt für die ehrenwerte, aber nicht minder aussichtslose Initiative von Maren Müller. Gerade weil wir es mit politisch gewollter Desinformation zu tun haben, werden sich die Verantwortlichen auch weiterhin von Programmbeschwerden und Kritik nicht beeindrucken lassen. Die Propagandaschau ist überzeugt, dass nur ein GEZ-Boykott und der Gang vors Bundesverfassungsgericht die ÖR zwingen kann, sich an die Vorgaben des Rundfunkstaatsvertrags zu halten. Es stellt sich allerdings die ganz konkrete Frage, welche organisatorischen Maßnahmen und Reformen nötig sind, um die politische Manipulation der ÖR vor allem in den tonangebenden Hauptnachrichtensendungen zu beenden.
Auf der Organisationsebene Link zum Originaltext bei ' Propagandaschau ' ..hier
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