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05.11.2014 00:30
Diskussion zur Verleihung des
Hanns-Joachim-Friedrichspreises an Golineh Atai

Udo Ulfkotte findet in seinem Buch “Gekaufte Journalisten” die richtigen Worte für den Hanns-Joachim-Friedrichspreis. Er vergleicht ihn mit dem selbstverliehenen, güldenen Medaillen der Lebensmittelindustrie, der DLG-Prämierung, die quasi jedes Lebensmittel bekommt, wenn die Packung nicht schon vor dem Verkauf durch Faulgase zum Bersten gebracht wird. [Quelle: Propagandaschau] JWD

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Quelle: Mediathek via Youtube  |  veröffentlicht 23.10.2014 (nicht mehr verfügbar)




Screenshot (Quelle: hanns-joachim-friedrichs.de)  |  Preisverleihung 2014

Vielleicht gibt es mehr Parallelen zur Pornobranche, die sich ja auch mit selbstverliehenen Preisen bewirbt. Aber man täte den so sportlichen wie professionellen Darstellern damit wohl Unrecht. Menschen wie Atai, Lielischkies, Eigendorf etc. verbreiten keine Freude, sondern verdienen sich ihren Lebensunterhalt mit Desinformation und Volksverhetzung. Sie sind Täter, die sich problemlos einen rechtschaffenen Beruf suchen könnten. Zum Beispiel im Supermarkt, um dort DLG-Produkte zu verkaufen.

Die Verleihung des Hajo Friedrichs-Preises ausgerechnet an Golineh Atai ist ein geschmackloser Witz der Geschichte, der wohl auf drei Gründe zurückzuführen ist. Erstens will man dem Gegenwind aus der Bevölkerung etwas entgegensetzen: Schaut her, sie hat doch einen Preis bekommen! Zweitens will man Atai mit ihrem tendenziösen Drecksjournalismus bei der Stange halten. Wenn sie nicht total debil ist, muss ihr nämlich völlig klar sein, dass sie schäbigste Propaganda betreibt. Das dürfte innere Konflikte hervorrufen, die ihre Arbeitgeber auf diese Weise etwas besänftigen wollen. Motto: braves Mädchen, weiter so! Drittens liegt die Wahl wohl in der Automatik der Preisverleihung und der Juroren. Das sind allesamt Hurenkollegen aus einem gemeinsamen Puff. Wen sollen die wohl sonst ehren?

Der Staatsfunk sah sich angesichts der grotesken Preisverleihung bemüßigt, eine eigene Diskussionsrunde zu inszenieren. Vor ausgewähltem Kollegenpublikum und mit gerade mal zwei zaghaft kritischen Stimme auf dem Podium geriet auch diese Veranstaltung zu einer Farce. Der Spiegelkabinett-Blog hat diese Show eingehend dokumentiert, weshalb wir den Artikel hier empfehlen möchten.

…Diese Diskussionsrunde, ursprünglich dazu gedacht, die anhaltende Kritik an der Berichterstattung über die Ukraine zu thematisieren, sich ihr zu stellen, kann nur als absolut misslungen bezeichnet werden. Das Gegenteil wurde erreicht. Die versammelte Journaille zeigte einmal mehr, dass sie absolut beratungsresistent ist. Es wurde dem Zuschauer ein widerwärtiger Korpsgeist der Medienschaffenden vorgeführt. Man spielte sich die Bälle zu, beklagte sich über schlechte Arbeitsbedingungen, über Überforderung und mangelnde Anerkennung durch die Zuschauer und Leser.

Selbstkritik war nicht einmal im Ansatz zu erkennen. Stattdessen wurden die alten Lügen wiederholt, man erging sich im Bezeugen gegenseitiger Hochachtung und wurde aggressiv gegenüber den beiden, sehr moderaten Kritikern, Paul Siebertz und Simon Weiß. Will man ein Resümee ziehen, so bleibt festzustellen: Die Journalisten des Mainstreams sind eitel und selbstgefällig, sehen sich als eine eigene unangreifbare Kaste mit einem ekelhaften Korpsgeist, mit dem sie sich gegenseitig die Unfehlbarkeit testieren. [...]

Link zum Auszug bei ' Propagandaschau ' ..hier

zum vollständigen Quelltext bei ' spiegelkabinett-blog.. ' ..hier



Anmerkung: Ich habe es mir angetan und das Video vollständig angesehen. Es war nicht ganz einfach. Wolkenkuckucksheim ist mir eingefallen. So etwa könnte sich die Dame Golineh Atai im Dunstkreis des steinreichen Soros, damals im Hotel auf dem Maidan vorgekommen sein. Vom  starken Klitschko und all den anderen "Freiheitskämpfern" umgeben, von sich und einer eingebildeten Mission befangen, die Welt vor Putin und der kommunistischen Gefahr retten zu müssen. Ein idealer Nährboden für Abgehobenheit und Realitätsverlust.

"Man wird doch noch die Wahrheit sagen dürfen", so die selbstbewusste, in ihrer Ideologie befangene, möglicherweise nach Anerkennung in den "Höheren Kreisen" lechzende, erfolgsverwöhnte Journalistin aus Wolkenkuckucksheim. Der Putin hat die Krim annektiert und das Völkerrecht gebrochen, so offensichtlich ihre feste, in Stein gemeißelte Überzeugung(?). Alles Böse kommt von diesem personifizierten Teufel.

Nun, - wie verhält es sich denn mit dem Völkerecht. Kann man einfach so - Millionen Menschen ihren Henkern preisgeben, weil ein Komma in irgend einem Paragraphen falsch gesetzt ist? Bedeutet Demokratie nicht, die Macht liegt bei den Menschen, die ein elementares Recht darauf haben, ihre Staatlichkeit selbst zu organisieren. Hört nicht jede individuelle Freiheit dort auf, wo die Freiheit eines anderen eingeschränkt wird? Wenn es um Menschen geht, um ihr Wohl, dann wird die Frage nach Formalien zweitrangig und berechtigt in keinem Fall dazu, in einer Region, einem Staatsgebiet,  die unliebsame Mehrheit abzuschlachten. Dann spätestens gilt es das Recht mit der Gerechtigkeit in Einklang zu bringen.

Hat Russland, angeführt von Putin, überhaupt Völkerrecht gebrochen und die Krim annektiert, wie es von interessierten Kreisen nebst der Armada von Speichelleckern behauptet wird? Darüber lässt sich streiten, wie folgende Expertisen zeigen:

Der Staatsrechtslehrer, Prof. Dr. iur. Karl Albrecht Schachtschneider:

    Das Selbstbestimmungsrecht der Bürger der Krim kann durch völkerrechtliche Verträge oder die Verfassung der Ukraine nicht aufgehoben werden. Die Krim hatte und hat als autonome Republik jedes Recht, einen eigenen Weg zu gehen und sich von der Ukraine zu separieren. Die Hilfestellung Rußlands beim Sezessionsprozeß der Krim war verhältnismäßig und kein Verstoß gegen das Völkerrecht. [...]

    Das Verbot der Sezession ist überwiegende Auffassung jedenfalls der freiheitsvergessenen deutschen Staatsrechtslehre, welche sich die deutsche Politik zu eigen macht. Diese Lehre ist falsch. Sie doktriniert den Staat als unberührbares politisches Gebilde, das mit allen Mitteln des Staates erhalten werden darf und muss, gar durch Intervention anderer Staaten. Allein schon die Geschichte der Staaten bis in die Entwicklungen der Gegenwart widerspricht dieser Staatsdoktrin.

    Nicht die Staaten sind souverän, wie das der deutsche staatsrechtliche Positivismus des 19. Jahrhunderts gelehrt und praktiziert hat und wie das noch heute überwiegend und mit verhängnisvollen Folgen vertreten wird, sondern die Menschen als Bürger. Die Staaten sind Organisationen der Bürgerschaften, mittels derer diese ihr gemeines Wohl zu verwirklichen suchen. Die zentralen Figuren der Politik sind die Menschen, deren wichtigstes Recht ihre politische Freiheit ist, Kern ihrer Würde.

    Daraus erwächst das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Es ist, um mit Rousseau zu sprechen, der contract social, der ein Vol k bildet. Es können sich immer wieder neue Völker bilden, größere durch Staatenbildung, auch Bundesstaaten, und kleinere durch Separationen von Volksteilen zu neuen Staaten. Das gehört zum Selbstbestimmungsrecht der Völker, dem Kern der Charta der Vereinte n Nationen. Dieses Recht schützt die Freiheit der Menschen, nicht spezifisch den Bestand von Staaten. [...]

    (Quelle: PDF-Datei ..hier)
     
Reinhard Merkel, Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg.
    Internationales Völkerrecht – eine juristische Sicht auf die Krim und den Donbass [Quelle: german.ruvr.ru]

    [...] Herr Professor Merkel, hat Russland die Krim annektiert?

    Eine klare Form von Annektion ist das nicht gewesen. Es ist allerdings auch keine eindeutige, um nicht zu sagen saubere Form einer anderen Modalität des Sichabsonderns, Sichabspaltens von einem Mutterstaat gewesen, nämlich keine klare, deutliche Form von Sezession. Es ist aber, um die Frage noch einmal ganz pointiert und deutlich zu beantworten, keine Annektion gewesen.

    Waren das Referendum auf der Krim und deren Abspaltung von der Ukraine völkerrechtswidrig?

    Nein, Solche Referenden können nicht gegen das Völkerrecht verstoßen. Das Völkerrecht kümmert sich primär um die Beziehungen zwischen den Staaten und dann auch darum, wie Staaten nach innen ihre Macht ausüben, jedenfalls jenseits einer gewissen Grenze des Machtmissbrauchs, wenn also Staaten beginnen, Genozide oder massive Formen der Unterdrückung zu organisieren, Folter, etc. Das geht inzwischen alles auch das Völkerrecht an. Das Völkerrecht wird nicht auf den Plan gerufen von separatistischen oder sezessionistischen Bestrebungen. Daher ist das wohl ein Verstoß gegen ukrainisches Verfassungsrecht gewesen, diese Bemühungen auf der Krim sich abzuspalten, nicht aber ein Verstoß gegen das Völkerrecht.

    Kommen wir zu dem im Moment aktuelleren und präsenteren Problem, nämlich die Ostukraine.

    Ist es da legitim, dass das ukrainische Militär quasi das eigene Volk militärisch attackiert und bombardiert?

    Das ist eine zunächst einmal schwierige Frage. Da eine solche Sezession, wie sie von den separatistischen Kräften dort betrieben wird, nicht rechtsgemäß ist unter der ukrainischen Verfassung, hat die ukrainische Verwaltung und Regierung ein Recht, mit einem gewissen polizeilichen Zwang zu reagieren und das zu unterbinden. Es ist aber dieser Art Zwangsausübung im Inneren eine bestimmte Grenze gesetzt. Und die ist auch ein Bestandteil der völkerrechtlichen Diskussionen um Sezessionen.

    Der kanadische oberste Gerichtshof hat 1998 in einem wegweisenden Urteil entschieden, dass Staaten, die mit separatistischen und sezessionistischen Bestrebungen im Inneren konfrontiert sind, jedenfalls nicht sofort mit militärischer Gewalt darauf reagieren können. Kanada ist seit eh und je mit Sezessionsbestrebungen konfrontiert, nämlich von Seiten der Bevölkerung in Quebec. Deswegen kam das auf den Justizweg dort und bis zum Supreme Court. Wenn man diesen Hintergrund kennt und auch die menschenrechtlichen Vereinbarungen, Konventionen, völkerrechtlichen Verträge ein wenig beachtet, dann sieht man, dass die militärische Reaktion der Regierung in Kiew illegitim war. [...]

    Weiterlesen im Originaltext bei ' german.ruvr.ru ' ..hier
Was  ist denn nun die Wahrheit? Wer sucht, der findet. Dem fällt auf, es geht garnicht um die Menschen in der Ukraine und sonst wo, um deren Wohlergehen und deren Freiheit. Es geht ganz offensichtlich nur darum, die Weltherrschaft der raffgierigen, nimmersatten, neofeudalen, westlichen Superelite noch stärker auszudehnen. Das wird überdeutlich, wenn man sich vor Augen hält, wer die großen Akteure im dortigen Machtpoker sind. Was für die Menschen dabei nur herauskommen kann, lässt sich überall dort auf der Welt beobachten, wo diese Haie gewütet haben, bzw. wo sie gerade am Wüten sind. - Das sind Wahrheiten, für die es täglich neue Belege gibt. Journalisten die diese Wahrheiten ausblenden, sind willfährige Realitätsleugner. Unser Land ist voll davon!


Passend zum Thema:


West- und Ost-Ukraine: Zwei Wahlen im Vergleich


Quelle: kla.tv  |  veröffentlicht 03.11.2014

[...] A propos: „Sieg der Demokratie und Machtübernahme“:
In diesem Zusammenhang möchten wir noch einmal erinnern an das Ende Februar - zwei Wochen vor dem entscheidenden Ereignis auf dem Maidan- abgehörte Telefongespräch zwischen der für Europa und Eurasien zuständigen US-Vizeaußenministerin Victoria Nuland und dem US-Botschafter in der Ukraine Jeffrey Payette . Dort fiel der viel beachtete und berüchtigte „Fuck-the-EU“-Ausspruch Nulands.

Der eigentliche Schwerpunkt dieses Telefonats war jedoch eine Instruktion, wer aus der Opposition nach der Entmachtung Janukovitchs Premier der neuen Regierung werden soll.

Von Nuland wurde diese Rolle Arsenij Jazenjuk zugedacht, während Boxweltmeister Klitschko empfohlen wurde, die Füße stillzuhalten und sich stattdessen für das Amt des Bürgermeisters von Kiew vorzubereiten. Genau so ist es dann später gekommen: Jazenkuk wurde zum Premierminister und Klitschko bald darauf zum Bürgermeister von Kiew gewählt. Nun galt es noch einen Präsidenten zu installieren sowie in dem gesetzgebenden Organ des Landes, in der Obersten Rada, „Ordnung zu schaffen“. So entstand die Idee eines „Neustarts“ mit dem ukrainischen Parlament, der Rada, die auch vom späteren Präsidenten Poroschenko aufgegriffen wurde.

Als Victoria Nuland kurz vor den Parlamentswahlen wieder einmal persönlich in Kiew eintraf, gab es nach Meinung von Beobachtern Instruktionen an Poroschenko, wie die Zusammensetzung der neuen Rada sowie das neue Ministerkabinett auszusehen haben:

     1. In der neuen Rada sollten keine Kommunisten mehr vetreten sein

     2. Die Mehrheit soll nur durch eine Koalition zustande kommen

     3. Es muss eine Opposition in der Rada geben


Wenn wir uns nun das Resultat der Wahlen anschauen, so ist interessant, dass alle drei gemutmaßten Forderungen Nulands umgesetzt wurden. Zudem ist Präsident Poroschenko mit gerade mal 21% der Stimmen so geschwächt aus der Wahl hervorgegangen, dass er sich keine neuen Vollmachten aneignen könnte .

Liegt genau das im US-amerikanischen Interesse? Bei aller Zuverlässigkeit Poroschenkos würden Gegengewichte und Bremsen garantieren, den Präsidenten zu justieren, falls dieser von der generellen Leitlinie abweicht. Sehen Sie nun anschließend die schon angekündigte Nachrichtensendung mit einer Berichterstattung vor Ort in der Ukraine mit dem Titel: „Das Morden an der Zivilbevölkerung geht weiter und westliche Medien schweigen“. Wir verabschieden uns schon einmal an dieser Stelle von Ihnen und freuen uns, Sie morgen wieder bei Klagemauer-TV begrüßen zu dürfen.  [Quelle: kla.tv ]

PS: Warum habe ich von Zusammenhängen in unseren sogenannten "Qualitätsmedien" bei den Nachrichtensendungen noch nie etwas gehört? Traue keinem Wahlergebnis, dass du nicht selbst gefälscht hasst?

Nach dem Nachrichten-Vorspann:
„Das Morden an der Zivilbevölkerung geht weiter und westliche Medien schweigen“ [...]


Quelle: Russische Tagesschau via Youtube  |  veröffentlicht 02.11.2014

Blut auf den Straßen - Ukraine beschießt Zivilbevölkerung. Es sind ausschließlich Zivilisten ums Leben gekommen.


02.11.2014 14:15
Pseudowissenschaftliche Volksverdummung
Wie verantwortungslose, gewissenlose Schreibtischtäter durch Nachrichtenfälschung Kriegshetze betreiben und dadurch mitverantwortlich werden, wenn sich Menschen gegenseitig ermorden. Diese Bereitschaft wird erreicht, indem Lügen als Wahrheiten aufgetischt und zurechtgebogen werden. Eine besonders subtile Form der Medienlüge und Volksverdummung wird vom NDR in der Sendung Zapp vom 08.10.2014 den Zuschauern präsentiert. JWD  ..weiterlesen


04.11.2014 03:00
Ex CIA Offizier: Das sind die wahren Schuldigen am Ukraine Krieg
Ex CIA Offizier Ray McGovern, der über 30 Jahre beim US-Geheimdienst gearbeitet hat, legt klare Fakten auf den Tisch! Zwei Interviews mit ihm, die in Deutschland aufgezeichnet wurden, sagen in aller Deutlichkeit, wer den Putsch in Kiew ausgelöst hat und warum es deshalb zum Ukraine-Krieg kam. [Quelle: Jürgen Birgit via Youtube] JWD  ..weiterlesen


28.10.2014 16:15
Ukraine: Mehr Nationalisten im künftigen Parlament
Die Chance auf eine friedliche Konfliktlösung in der Ukraine dürfte durch die vorgezogene Parlamentswahl eher gesunken sein. Nationalistische Hardliner haben Macht hinzugewonnen. Die miserable Wahlbeteiligung von angeblich 52%* dürfte den überwiegend privatisierten Parlamentariern in die (gezinkten) Karten gespielt haben. Einer der besseren Medienkommentare zur Rada-Wahl habe ich beim "Freundsender" gefunden. JWD  ..weiterlesen

 

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