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29.04.2015 00:00 Princeton-Studie: USA sind keine Demokratie mehr Eine kürzlich veröffentlichte, gemeinsame Studie der renommierten US-Universitäten Princeton und Northwestern bestätigt jetzt wissenschaftlich fundiert, was für kritische Politikbeobachter seit einiger Zeit offensichtlich geworden ist. Die Untersuchung kommt zu dem unverblümten, eindeutigen Ergebnis, dass die USA keine Demokratie mehr sind, weil politische Entscheidungen nicht mehr den Wünschen der Bürger, sondern den Interessen einer kleinen Wirtschafts-Elite dienen. JWD Die Studie der beiden Universitäten erfolgte zur Fragestellung: “Sind die USA eine Demokratie?” und “Wie viel Einfluss haben Lobby Gruppen und Eliten?” Dahingehend wurden die letzten 10 Jahre untersucht und ermittelt, in wieweit politische Entscheidungen mit den Meinungen der Bevölkerung in den verschiedenen Einkommensgruppen korrespondierte. Die Ergebnisse waren eindeutig und präzise: “Die Eliten entscheiden alles, die breite Masse nichts”. Grafiken der Studie zeigen deutlich: Lobbyverbände und Personenkreise der oberen 10% beeinflussen mit ihrer Meinung die Politik, die breite Masse tut das nicht. Es wurden über 1800 eindeutige politische Entscheidungen beobachtet, die ohne gerichtlichen Zwang zustande gekommen waren und eine deutliche Meinung zuließen. Unpopuläre Entscheidungen, wie Steuererhöhungen und komplexe Themen, wurden nicht berücksichtigt. In über 1700 Fällen wurde die klare Meinung der Volksmasse ignoriert. Entscheidungen nur dann durchgesetzt, wenn die Meinung von Lobbyverbänden oder reichen Personenkreisen dies befürwortete. In der anderen Richtung wurden Themen und Entscheidungen, die die breite Volksmasse forderte ignoriert, oder dagegen gestimmt, wenn die Eliten anderer Meinung waren. An der Qualität der Studie dürfte kaum zu zweifeln sein. Professoren aus verschiedenen Fakultäten beider Universitäten hatten die Studie durchgeführt. Sowohl die Princeton University, als auch die Northwestern University gehören zu den weltweit renommiertesten Universitäten. In den Massenmedien der USA findet die Studie trotz des schockierenden Ergebnisses wenig bis gar keine Beachtung. Ob dies damit zusammenhängt, dass diese Medien ebenfalls der begünstigten elitären Minderheit gehören, darf spekuliert werden. Was gestern noch als Verschwörungstheorie diskreditiert wurde, ist somit heute wissenschaftlich nachgewiesen: Demokratie ist in den USA keine Veräußerung der Volksmeinung, sondern die Meinung kleiner Eliten und einflussreicher Lobbyverbände. Passend zum Thema: 26.04.2015 [Quelle: Deutsche Wirtschaftsnachrichten] Princeton-Studie als Warnung an Europa: USA sind keine Demokratie mehr Eine aktuelle Studie der Universität Princeton kommt zu einem verblüffenden Ergebnis: Die USA sind keine Demokratie mehr, weil politische Entscheidungen nicht mehr den Wünschen der Bürger, sondern den Interessen einer kleinen Wirtschafts-Elite dienen. Die Erkenntnisse sind auch in außenpolitischer Hinsicht wichtig: Wenn Konflikte – wie jener gegen Russland – eskalieren, geht es der US-Regierung nicht um die Interessen des amerikanischen Volkes, sondern um knallharte kommerzielle Erwägungen. Leidenschaftliche Transatlantiker argumentieren gerne, dass, wer die US-Politik kritisiert, gleichzeitig Verrat übe an einer der ältesten und vitalsten Demokratien der Welt. Gerade im Konflikt mit Russland werden unermüdlich die „westlichen Werte“ bemüht, die es zu verteidigen gelte. Da wird Russland dann als faschistisches Land diffamiert, womit eine nüchterne Auseinandersetzung mit den Fakten unmöglich wird. In der EU und in Deutschland ist dieser Trend ebenfalls zu beobachten. So werben die EU-Politiker und Angela Merkel unermüdlich für das Freihandelsabkommen TTIP, welches als der reine Segen gepriesen wird, das im Interesse der europäischen Arbeitnehmer unbedingt abgeschlossen werden müsse. Doch nun hat eine Studie der Universität Princeton untersucht, in wessen Interessen die amerikanischen Politiker wirklich agieren. Das Fazit des Studienautors Martin Gilens, der die Untersuchung gemeinsam mit Benjamin I. Page von der Northwestern Universität durchgeführt hat, ist ernüchternd:
Die Studie widerlegt handelsübliche Untersuchungen, die immer noch einhellig ergeben, dass die Regierung das tue, was die Mehrheit wünscht. Doch Gilens kommt zu einem anderen Ergebnis:
In der politischen Diskussion in Europa sind die Erkenntnisse der Studie in mehrfacher Hinsicht wichtig: Zum einen muss die europäische Öffentlichkeit, so sie etwa aus unabhängigen Medien und zu eigenen Denkleistungen fähigen Politikern besteht, bei Vereinbarungen mit den USA größte Vorsicht walten lassen. Das gilt aktuell für das TTIP, welches unter dem Gesichtspunkt, dass die US-Regierung nicht für ihre Wähler, sondern für ausgewählte Lobbys spricht, eigentlich unannehmbar ist. Die Skepsis gilt auch für den blinden Gehorsam der EU-Politiker in Fragen der Außenpolitik: Spätestens bei den Russland-Sanktionen zeigt sich, dass die Interessen der europäischen Arbeitnehmer ebenso wie jene der europäischen Wirtschaftstreibenden ignoriert werden. [...] Weiterlesen im Originaltext bei " deutsche-wirtschafts-nachrichten.de ' ..hier 07.03.2015 [Quelle: 3sat Volker Pispers "Bis Neulich"] USA Im Endstadium
... genial beschrieben und auf den Punkt gebracht.
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