22.06.2016 13:35
75 Jahre nach Hitlers Überfall hetzen
Goebbels Enkel erneut gen Russland
Aus aktuellem Anlass: Heute vor 75 Jahren, am 22. Juni 1941 gegen 3.00 Uhr früh,
überfiel Deutschland auf breiter Front mit 3,3 Millionen Soldaten die
Sowjetunion in einem Vernichtungsfeldzug.. [Quelle:
Propagandaschau] JWD
Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Pünktlich zu diesem Gedenktag stehen erneut deutsche Truppen vor der russischen
Grenze. Dorthin gehetzt von einer Lügenpresse, die Joseph Goebbels alle Ehre
macht.
Um für die „arische Herrenrasse“ „Lebensraum im Osten“ zu erobern und den
„jüdischen Bolschewismus“ zu vernichten, sollten große Teile der sowjetischen
Bevölkerung vertrieben, versklavt und getötet werden. Das NS-Regime nahm den
millionenfachen Hungertod sowjetischer Kriegsgefangener und Zivilisten bewusst
in Kauf, ließ sowjetische Offiziere und Kommissare aufgrund völkerrechtswidriger
Befehle ermorden und nutzte diesen Krieg zur damals so bezeichneten „Endlösung
der Judenfrage“. (wikipedia)
Quelle: Cyscobe via Youtube |
veröffentlicht 28.09.2011
„Ganz entscheidend ist dann auch für das Bild von dem Unternehmen, was die
Soldaten haben: Wir führen ja eigentlich einen Verteidigungskrieg. So
grotesk das für uns heute anmutet, aber diese Propagandaformel vom
Präventivkrieg, wir müssen da ja eigentlich rein, weil
sonst kommen die Russen
zu uns, das wird schon allgemein so geglaubt. Auch deshalb, weil die Rote Armee
ja tatsächlich sehr nahe am Grenzgebiet aufmarschiert ist. Also die
Vorstellung ist, wenn der Gegner angreift, schlagen wir sofort zurück. Damit
festigt sich auch dieses Bild.“ (Christian Hartmann, 2011)
Grotesk ist heute, 5 Jahre nach Hartmanns Einschätzung, nicht mehr, dass die
deutsche Bevölkerung und Soldaten diese Propaganda damals geglaubt haben,
sondern dass die heutige Lügenpresse mit der gleichen Propaganda auf allen
Kanälen erneut einen Aufmarsch gegen Russland rechtfertigt. Diese Lügenpresse,
die seit dem westlichen Putsch in der Ukraine 2014 irrwitzige Ängste der Polen
oder Balten schürt und verbreitet, knüpft in ihrer Desinformation,
Kriegspropaganda und antirussischen Hetze nahtlos an die Propaganda des Joseph
Goebbels an.
„Die Bundeswehr ist an der Abschreckung gegen Russland beteiligt.
Deutsche Soldaten ziehen mit NATO-Kollegen ins Manöver, und sie gehören zur
schnellen Eingreiftruppe, die das westliche Militärbündnis für den Notfall
aufgestellt hat. Sprich: für eine russische Aggression.“ (S. Ueberbach, ARD,
2016)
Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
75 Jahre nach dem Überfall des nationalsozialistischen Deutschlands auf die
Sowjetunion, hetzen die Enkel von Hitler und Goebbels erneut tagtäglich Richtung
Osten und missbrauchen dazu den Sport, die Kultur, Politik und Wirtschaft.
Bis zum heutigen Tag verweigern sowohl die deutsche Politik als auch die
transatlantisch gesteuerten Hetzer in den Staats- und Konzernmedien Russland
eine ehrliche und nachhaltige Versöhnung, wie sie in Westdeutschland von 1949
bis heute systematisch und erfolgreich mit Frankreich, England und anderen
„Erzfeinden“ unter Aufsicht der westlichen Besatzungsmächte betrieben wurde.
Wie schon 1941 stehen nun wieder deutsche Landser an der russischen Grenze,
wedeln mit den Waffen und ein niederträchtiger, geschichtsvergessener, korrupter
und aus Washington gesteuerter Abschaum in den Medien lügt wie weiland
[einst] Joseph
Goebbels von „Abschreckung“ und „Prävention“.
Wenn wir, die wir aus der Geschichte gelernt haben, dass jeder Krieg mit
Feindbildung und Propaganda beginnt, dieser Lügenpresse nicht so schnell wie
möglich das mörderische Handwerk legen, wenn die Friedensbewegung nicht endlich
einsieht, dass es vollkommen sinnlos ist, vor US-Kasernen zu demonstrieren und
dass man stattdessen vor den Kasernen von ARD, DLF, DW, ZDF, SPIEGEL und
SPRINGER aufmarschieren muss, wenn die Mehrheit der Bürger nicht versteht, wie
sie systematisch manipuliert und aufgehetzt werden soll und dass man diese
Verbrecher entlarven, anprangern und auf der Straße anspucken muss, dann werden
die Erben des Joseph Goebbels Deutschland, Europa und vielleicht die ganze Welt
ein drittes und letztes Mal in den Abgrund stürzen.
22.06.2016 [ RT Deutsch] 75. Jahrestag des Angriffs auf
die Sowjetunion:
Kanzleramt und Bellevue hüllen sich in Schweigen
Vor 75 Jahren entfesselte Hitler-Deutschland den blutigsten Feldzug in der
Geschichte der Menschheit: Den Blitzkrieg gegen die Sowjetunion. Bis jetzt tut
sich die deutsche Politik immer noch schwer, sowjetische Opfer dieses Krieges zu
würdigen. Dabei ist gemeinsames Gedenken der Schlüssel, um heutige Spannungen zu
überwinden. Doch nicht alle haben ein Interesse daran - das lückenhafte
Geschichtsbewusstsein ist ein Instrument, um den Konflikt mit dem vermeintlichen
Gegner weiter anzuheizen.
von Wladislaw Sankin
In der Morgendämmerung des 22. Juni 1941 drangen deutsche Truppen samt ihren
Verbündeten auf einer Frontlinie von über 2.000 Kilometern auf das Territorium
der Sowjetunion vor. Ein beispiellos grausamer Krieg wurde entfesselt, dem auf
sowjetischer Seite insgesamt 26,6 Millionen Menschen zum Opfer fielen.
Davon fielen 8,7 Millonen auf den Schlachtfeldern und 3,3 Millionen in deutscher
Gefangenschaft[1]. Weitere 7,42 Millionen wurden auf dem okkupierten Territorium
vorsätzlich vernichtet, über 4,1 Millionen starben durch die unmenschlichen
Bedingungen des Besatzungsregimes, weitere 2,16 Millionen infolge von
Deportation und Zwangsarbeit [2].
Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, General Walter von Brauchitsch, General
Franz Halder (von links nach rechts) beim Generalstabstreffen 1940, als Adolf
Hitler die Direktive Nummer 21 zum Angriff gegen die Sowjetunion, Code-Name
Barbarossa, unterzeichnete.
Diese barbarische Vernichtung war minutiös geplant und vorbereitet. Die Verluste
der Sowjetunion waren das einzige Kriegsziel, das annähernd erreicht wurde. Noch
Monate vor Kriegsbeginn rechnete man mit der „Dezimierung“ von mindestens 30
Millionen „Slawen“ in den eroberten Gebieten. [3]
Der Tatbestand eines Völkermordes ist heute, nach 75 Jahren, wissenschaftlich
unbestritten, auch wenn der Völkermord in diesem Kontext meistens als
„Vernichtung“ bezeichnet wird. [4] An Publikationen mangelt es nicht. Doch im
Unterscheid zum Gedenken an den Holocaust, nahm die Erinnerung an dieses
Verbrechen bis jetzt noch kaum Platz im bundesdeutschen Geschichtsbewusstsein
ein. [5] [...]