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23.07.2016  00:45
Die NATO-Verschwörung –
Vergleich 9/11 mit der Einkreisungspolitik gegen Russland

Das Ganze endete mit der Übung eines vollständigen Panzerangriffs am 17. Juni, dem letzten Manövertag, die sich Polens Staatspräsident Andrzej Duda vorführen ließ. - Laut dem Manöverszenario sollten eingedrungene „Rote“ zurückgedrängt werden. Ziel des Manövers sei eingestandenermaßen, Russland einzuschüchtern... [Quelle: kla.tv]  JWD

Vorwort zur Nato-Verschwörung [Quelle: kla.tv]:
 
NATO-Gipfel 2016 in Warschau


Screenshot | Quelle: kla.tv 

Transkription: Am 8. und 9. Juli 2016 fand in Warschau der NATO-Gipfel statt, Nachfolger des Gipfels in Wales 2014. Die 28 Staats- und Regierungschefs der Bündnisstaaten haben ein ganzes Bündel von Maßnahmen beschlossen, welche Polens Präsident Andrzej Duda gar als «historisch» bezeichnete: Aufklärungsflugzeuge gegen die IS-Terrormiliz, eine Ausbildungsmission im Irak und Milliarden für Afghanistan.


Quelle: kla.tv  |  veröffentlicht 22.07.2016

Jedoch die bei weitem wichtigste Entscheidung – wie sich die Korrespondenten der westlichen Leitmedien einig sind – sei die Stationierung von Truppen im Baltikum und in Polen. Erstmals will die NATO im großen Stil Truppen nach Osteuropa verlegen – zur Abschreckung Russlands, wie begründet wurde. Jeweils ein Bataillon mit etwa 1.000 Soldaten soll in Polen, Lettland, Litauen und Estland stationiert werden – alles Nachbarländer Russlands.

«Die NATO-Truppen bieten diesen Ländern eine Art Rückversicherung», so der Korrespondent des Schweizer Radio und Fernsehen SRF Fredy Gsteiger. In Polen übernehmen die USA die Führung des NATO-Bataillons, in Litauen Deutschland, in Lettland die kanadischen Streitkräfte und in Estland Großbritannien.

Ebenfalls verabschiedeten die Staats- und Regierungschefs bei ihrem Gipfeltreffen in Warschau ein Paket, durch das Armee und Sicherheitsorgane der Ukraine „leistungsfähiger“ werden sollen. Dabei verurteilten sie erneut die angeblich „illegale und unrechtmäßige Annexion der Krim“ und „die anhaltende Destabilisierung der Ost-Ukraine durch Russland“. Auch diese Behauptung kann jedoch keiner näheren Untersuchung standhalten, wie Klagemauer.TV in mehreren Sendungen nachwies.

Bei den Gesprächen in Warschau sei auch die Haltung der Ukraine geteilt worden, „dass Russland voll verantwortlich dafür ist, dass die Umsetzung des Minsker Abkommens an Fahrt verloren hat“. Zuvor hatten die USA erklärt, dass die Regierung in Kiew das Abkommen von Minsk vollständig erfüllt habe. Mit der Realität habe das allerdings wenig zu tun, wie die „Deutschen Wirtschafts Nachrichten“ (DWN) in einem Artikel vom 9. Juli 2016 ausführten. Die Minsker Vereinbarungen vom 5. September 2014 und 12. Februar 2015 sahen eine Waffenruhe, dann den Abzug von Waffen und schließlich politische Schritte vor – bis hin zu einer Teilautonomie und Kommunalwahlen im Osten des Landes. Tatsächlich sollen jedoch ukrainische Regierungstruppen die Kampfhandlungen immer wieder angefacht haben, wie dies auch ein Lagebericht vom 12. Juli 2016 des Fernsehsenders „RT Deutsch“ bestätigt.

Die NATO-Bündnispartner sind sich zweifelsfrei einig: der Druck auf Russland müsse aufrecht erhalten bleiben.

Doch sind bei weitem nicht alle Menschen mit der NATO-Politik gegenüber Russland – die auch „Einkreisungspolitik“ genannt wird“ – einverstanden. So sind in Warschau Tausende von Polen am 9. Juli auf die Straße gegangen, um gegen den aktuellen NATO-Gipfel zu demonstrieren. Die Teilnehmerzahl wurde auf etwa 15.000 Personen geschätzt.

Auch vor der US-Botschaft in Athen versammelten sich hunderte Menschen, um gegen den NATO-Gipfel in Warschau zu demonstrieren: die NATO in Warschau beschließe neue Kriege und die EU mache sich mitschuldig.

Laut dem russischen Politologen und Historiker Fjodor Woitolowski fühle man sich in Moskau vom westlichen Bündnis bedrängt. Woitolowski ist Vizedirektor eines staatlichen Thinktanks – einer sogenannten „Denkfabrik“ – für Weltökonomie und internationale Beziehungen. Seine analytische Stimme gilt selbst in den westlichen Leitmedien als gemäßigt und wird z.B. vom Schweizer Radio und Fernsehen am 13. Juli zitiert:

    Die «russische Gefahr», von der in Osteuropa zuweilen die Rede ist, sei rein ausgedacht. Die Bedrohung werde aufgeblasen, weil die osteuropäischen Länder innerhalb der NATO auf sich aufmerksam machen wollten, sagt Woitolowski. Das Argument, Russland habe schließlich auch die Krim annektiert, um auf die Ukraine Druck auszuüben, lässt Woitolowski nicht gelten, ich zitiere: «Die Krim hat sich Russland freiwillig angeschlossen. Wenn das nicht passiert wäre, hätten wir heute einen noch viel größeren Konflikt in der Ukraine.»
Und genau von diesen zentralen Streitfragen, was die Krimfrage betrifft, aber auch von der Gefahr, die von Russland ausgehen soll, oder doch eher von der NATO? – handelt die nachfolgende Dokumentationssendung „Die NATO-Verschwörung - Vergleich 9/11 mit der Einkreisungspolitik gegen Russland“. Diese Sendung wurde noch vor dem NATO-Gipfel in Warschau vom 8. und 9. Juli 2016 produziert und deckt der breiten Öffentlichkeit vorenthaltene Hintergründe der NATO-Politik auf. [Originaltext, ergänzt mit Quellenangaben ..hier]


Die NATO-Verschwörung –
Vergleich 9/11 mit der Einkreisungspolitik gegen Russland


Quelle: kla.tv  |  veröffentlicht 22.07.2016

Transkription: Das Ganze endete mit der Übung eines vollständigen Panzerangriffs am 17. Juni, dem letzten Manövertag, die sich Polens Staatspräsident Andrzej Duda vorführen ließ.

Laut dem Manöverszenario sollten eingedrungene „Rote“ zurückgedrängt werden. Ziel des Manövers sei eingestandenermaßen, Russland einzuschüchtern. Erst Ende Mai 2016 hatten rund 250 Abgeordnete der 28 NATO-Mitgliedstaaten einstimmig eine Erklärung verabschiedet. Diese prangert „Russlands Gewaltanwendung gegen seine Nachbarn und versuchte Einschüchterung der (NATO-) Verbündeten“ an. Die Mitgliedsstaaten des Verteidigungsbündnisses wurden aufgerufen, für die „potentielle Bedrohung“ durch eine Aggression Russlands gewappnet zu sein. Begründet wird dies – wie könnte es anders sein – mit der Ukrainekrise und der Behauptung, Russland hätte die Halbinsel Krim im Frühjahr 2014 annektiert, d.h. widerrechtlich angeeignet. Dazu später mehr.

Was die „potentielle Bedrohung“ Russlands betrifft, ist genau das die große Frage, an der sich die Geister scheiden. Wer bedroht eigentlich wen? Ist es Russland, das NATO-Verbündete bedroht, oder ist es die NATO, die mit ihrer nicht zu übersehenden, systematischen Einkreisungspolitik Russland bedroht?

Eigentlich handelt es sich hier um eine altbekannte Frage, die zumindest seit 9/11 – den Terroranschlägen am 11. September 2001, u.a. auf die Gebäude des World Trade Centers (WTC) – heiß diskutiert wird. Handelte es sich im Fall von 9/11 um eine Bedrohung durch Terroristen – oder könnten die Terroranschläge von der US-Regierung und/oder Geheimdiensten zugelassen oder sogar selbst durchgeführt worden sein, um die US-Vormachtstellung in der Welt weiter auszubauen? Letztere Möglichkeit wird von den gängigen westlichen Leitmedien und anderen Meinungsmachern als „Verschwörungstheorie“ gekennzeichnet und unglaubwürdig gemacht. Doch inwiefern könnte es sich bei 9/11, sowie bei der NATO-Einkreisungspolitik gegen Russland, um eine gezielte und von langer Hand geplante Verschwörung handeln? Um dieser Frage nachzugehen zieht Klagemauer.TV im Folgenden einen Vergleich zwischen den Folgen von 9/11 und der NATO-Einkreisungspolitik gegen Russland.

Zuerst gilt festzustellen, dass die Terroranschläge am 11. September zum sogenannten „Kampf gegen den Terror“ führten, ein v.a. von der US-Regierung unter George W. Bush verbreitetes politisches Schlagwort. Auf dieselbe Weise führten die Ukrainekrise und die Behauptung, Russland hätte die Krim annektiert, zum „Kampf“ gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Die NATO legte jede praktische Zusammenarbeit mit Russland auf Eis und Sanktionen gegen Russland wurden verhängt. Putin wurde aus dem G7-Kreis der führenden Industriestaaten ausgeschlossen und fortan als unberechenbarer Diktator tituliert.

Nun zu den wichtigsten Folgen von 9/11:

  • Nur einen Tag nach 9/11, am 12. September, wurde der sogenannte NATO-Bündnisfall ausgerufen, d.h. eine militärische Beistandspflicht der NATO-Mitgliedsländer .

  • Am 20. September kündigte US-Präsident George W. Bush den „Krieg gegen den Terror“ an.

  • Am 7. Oktober 2001 begann die militärische Intervention unter US-Führung gegen die Taliban-Regierung in Afghanistan. Die Taliban wurden bezichtigt, mit Al-Qaida verbündet zu sein, die wiederum für die Terroranschläge am 11. September verantwortlich gemacht wurden. Seither sind NATO-Truppen in Afghanistan stationiert und die USA bauten ihre militärische Vorherrschaft in der Region aus.

  • Am 26. Oktober 2001 trat der sogenannte „USA PATRIOT Act“ in Kraft. Als direkte Reaktion auf die Terroranschläge brachte das neue Gesetz eine Einschränkung der amerikanischen Bürgerrechte in größerem Maße mit sich, aber auch Auswirkungen für USA-Reisende.

  • Am 20. März 2003 begann der Zweite Irakkrieg, ebenfalls unter US-Führung. Dieser seit Ende September 2001 angestrebte Krieg wurde zum einen mit einer angeblichen Zusammenarbeit des Staatspräsidenten Saddam Hussein mit Al-Qaida begründet; zum andern mit seiner vermeintlichen Verfügung über Massenvernichtungswaffen. Beide Vorwürfe wurden nachträglich durch den Geheimdienstausschuss des US-Senats widerlegt. Im Jahr 2012 hatten sich die letzten US-Truppen aus dem Irak zurückgezogen und hinterließen bürgerkriegsähnliche Zustände.

  • Gemäß dem Report „Body Count – Opferzahlen nach zehn Jahren Krieg gegen den Terror“ – herausgegeben am 18. Mai 2012 von der Organisation IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges) – habe der „Krieg gegen den Terror“ allein im Irak, Afghanistan und Pakistan zu 1,7 Millionen Todesopfern geführt.

    Die Anzahl der getöteten Zivilisten wird auf bis zu 90 % geschätzt. Der Einsatz von Phosphorbomben, Streumunition und Uranmunition sowie das brutale Vorgehen der Besatzungstruppen zeigten das unmenschliche Gesicht des Krieges, so IPPNW-Vorstandsmitglied Dr. Jens Wagner.

  • Diese 1,7 Millionen Todesopfer des „Kriegs gegen den Terror“ scheinen in keinem Verhältnis zu den 3.000 des 11. September zu stehen. Eine genaue Zusammenstellung der Folgen der „Kriege gegen den Terror“ und anderer US-geführten Kriege sehen Sie in der Dokumentation: Die modernen (US-) Kriege durchschaut – „Nie wieder Krieg!“

    Die Folgen von 9/11 kurz zusammengefasst: Die Hintermänner der US-Kriegsmaschinerie haben ihre Militärpräsenz und Vormachtstellung im Nahen Osten ausgeweitet.
Nun zu einigen der Folgen der Ukrainekrise:

Zum einen zeichnen sie sich durch eine systematische Einkreisungspolitik gegen Russland durch die NATO-Mitgliedstaaten aus, zum andern aber auch durch die unermüdliche Wiederholung, Russland sei eine „potentielle Bedrohung“. Folgende, bei weitem nicht vollständige Aufzählung zeigt vor allem, wie sich die Einkreisungspolitik gegen Russland in den letzten Monaten im Jahr 2016 enorm zugespitzt hat:
  • Im September 2014 hatte der NATO-Gipfel in Wales eine „schnelle Eingreiftruppe“ in Europa mit einem starken Kern von 5.000 bis 7.000 Soldaten beschlossen. Im Juni 2015 sollte die Eingreiftruppe auf 40.000 Mann erhöht werden, als „Abschreckungsmaßnahme gegen Russland“.

  • Im Dezember 2014 unterzeichnete Präsident Obama das Gesetz „HR 5859“, welches den Amerikanern weitreichende Befugnisse in der Ukraine sichern soll. Unter anderem sollte eine umfassende militärische Aufrüstung die Ukraine für den NATO-Beitritt fit machen.

  • Am 10. Februar 2016 beschlossen die NATO-Verteidigungsminister die größte Truppen-Stationierung in Osteuropa seit dem Ende des Kalten Krieges. Die NATO gibt als Grund für die Aufrüstung an, dass ein Angriff Russlands auf einen osteuropäischen Staat verhindert werden soll.

    Am 3. Mai 2016 sagte der neue NATO-Oberbefehlshaber, US-General Curtis Scaparrotti, vor dem Senat, er halte Russland für den größten Feind der USA. Man müsse Putin in die Schranken weisen, so der Nachfolger des bisherigen Amtsinhabers Philip Breedlove.

  • Am 12. Mai 2016 wurde in Rumänien das zuvor stationierte Raketenschutzschild der NATO aktiviert. Russland sehe das System als eine Bedrohung für seine Sicherheit an, berichtete die BBC. Zuvor wurden Aegis-Raketenabwehrsysteme in Polen, der Türkei und Spanien stationiert. Diese Systeme können für die Verteidigung, aber auch für Offensivschläge mit Nuklearwaffen genutzt werden.

  • Mitte Mai 2016 führte die NATO in Estland, direkt an der Grenze zu Russland, ein großangelegtes Manöver durch. Raimonds Graube, Oberbefehlshaber der lettischen Armee, sagte, dass Russlands politische Führung „unberechenbar“ sei.

  • Ebenfalls Mitte Mai 2016 verabschiedete das US-Repräsentantenhaus den Entwurf für das Verteidigungsbudget 2017. Dabei sind 3,4 Milliarden US-Dollar für die Stärkung der Sicherheit der europäischen Verbündeten und eine bedeutende Ausweitung der dortigen US-Präsenz eingeplant.

  • Am 19. Mai 2016 wurde Montenegro – im Rahmen der NATO-Osterweiterung und gegen den Willen des Volkes – im westlichen Verteidigungsbündnis aufgenommen. Die NATO-Osterweiterung wurde seit dem Jahr 1999 systematisch vorangetrieben und Russland somit eingekreist, trotz der Zusicherung des Westens im Jahr 1989, dass dies niemals geschehen werde. Weitere Kandidaten sind der Kosovo, Georgien und die Ukraine. Details sehen Sie in der Sendung vom 23.5.2016.

  • Am 25. Mai 2016 hat das schwedische Parlament ein Abkommen mit der NATO abgeschlossen. Der Vertrag umfasst auch die Stationierung von Truppen und die Durchführung von Militärübungen auf schwedischem Gebiet. Die Regierung richtet den Beschluss als Signal gegen Russland. Schweden ist Teil einer sogenannten „Nordischen Front“ gegen Russland, bestehend aus den NATO-Mitgliedstaaten Dänemark, Island und Norwegen, und den Mitgliedern der „NATO-Partnerschaft für den Frieden“, Schweden und Finnland.

  • Vom 3. bis zum 19. Juni 2016 fanden im südlichen Teil der Ostsee die NATO-Marineübungen „Baltops 2016“ statt. Daran nahmen 6.100 Soldaten aus Marine und Luftwaffe sowie 50 Kriegsschiffe und 60 Flugzeuge teil.

  • Die neue Militärdoktrin Deutschland – die im sogenannten „Weißbuch“ dargelegt wird und im Juli 2016 veröffentlicht werden soll – sieht Russland nicht mehr als Partner, sondern als Rivalen. Dies wurde beim NATO-Gipfel im Jahr 2014 in Wales beschlossen und danach von Bundeskanzlerin Merkel in Auftrag gegeben.

  • Am 6. Juni 2016 fuhr der US-Lenkwaffenzerstörer USS Porter mit verstärkter Raketenbewaffnung durch den Bosporus in das Schwarze Meer ein.

  • Neben dem anfangs erwähnten NATO-Großmanöver „Anakonda 16“ in Polen vom 7. bis 17. Juni fanden parallel Manöver von 5.000 NATO-Soldaten in Litauen und in Lettland statt, das ebenfalls an Russland grenzt.

  • Nicht außer Acht gelassen werden darf der NATO-Gipfel am 8. und 9. Juli in Warschau. Es wird vermutet, dass die NATO-Stationierung im Baltikum weiter ausgeweitet werden soll.

  • Zuletzt ist noch die Modernisierung von Atomwaffen in Europa zu erwähnen, insbesondere die in Deutschland stationierten B61-12-Bomben und Marschflugkörper.

  • Die Folgen der Ukrainekrise zusammengefasst: die Militärpräsenz unter US-Führung in den europäischen Ländern rund um Russland hat sich massiv ausgeweitet.
Angesicht der massiven Auswirkungen, die die beiden Ereignisse – 9/11 und die Ukrainekrise – auf den Verlauf der Geschichte hatten bzw. immer noch haben, muss ein näherer Blick darauf geworfen werden. Auch muss festgehalten werden, dass beide Ereignisse zu einer noch nie da gewesenen militärischen Aufrüstung aller NATO-Mitgliedsstaaten und deren Erweiterung führte.

So hat der „Kampf gegen den Terror“ den Terrorismus in keiner Weise eingeschränkt, sondern im Gegenteil, das Gedeihen von Terrororganisationen wie Al-Qaida oder den Islamischen Staat (IS) erst recht gefördert. Sehen Sie dazu unsere Dokumentation: Al-Qaida, ISI, ISIS, IS, Al-Nusra-Front… Wer ist was?

Angesichts dieser Fakten muss ernstlich in Betracht gezogen und geprüft werden, ob diese beiden Ereignisse – 9/11 und die Ukrainekrise – nicht von denselben Kräften geplant und ausgeführt wurden, die offensichtlich profitierten und ihre Militärpräsenz ausweiteten. Nun einige Hinweise, die darauf hindeuten:
  1. 9/11
    Die offizielle Erklärung lautet, dass Aluminiumflugzeuge angeblich in der Lage sein sollen, massive Stahlkonstruktionen wie die der Zwillingstürme des World Trade Centers (WTC) gänzlich zu durchdringen. Auch soll der Flugzeugtreibstoff Kerosin diese Stahlkonstruktionen „geschmolzen“ haben, sodass nichts als schwebend leichter, mikroskopisch feiner Staub übrig geblieben sein soll. Als der anfängliche Schock nachließ, erkannten viele Menschen, dass es in der offiziellen Darstellung schlicht zu viele Ungereimtheiten gab. Zum Beispiel ist wenig bekannt, dass neben den Zwillingstürmen – WTC1 und WTC2 – auch ein drittes Gebäude, WTC7, ohne äußere Einwirkung zusammenbrach. Auch ist wenig bekannt, dass sehr viele Zeugen von 9/11 eines mysteriösen Todes gestorben sind. Sie hatten gemeinsam, dass ihre Aussagen alle die Sichtweise der offiziellen Version widerlegten. Details dazu finden Sie in der Sendung vom 18.1.2015. Seit mindestens zehn Jahren geben sich Millionen von US-Amerikanern nicht mehr mit der offiziellen Erklärung der Zerstörung des World Trade Centers zufrieden. Unzählige Freiwillige auf der ganzen Welt untersuchten die Terroranschläge auf einer gründlichen, wissenschaftlichen Basis und kamen zum Schluss, dass der Einsturz der Gebäude des World Trade Centers nur durch eine „kontrollierte Sprengung“ zu erklären sei. Demnach seien die Anschläge von Angehörigen der US-Regierung und/oder deren Geheimdiensten ausgeführt worden. Details dazu finden Sie auf den Webseiten verschiedener „9/11 Wahrheitsbewegungen“ oder im Dokumentarfilm „Unter falscher Flagge“ auf NuoViso.

  2. Die Ukrainekrise und die Behauptung, Russland hätte die Krim annektiert
    Als Auslöser der Ukrainekrise gilt unumstritten der gewaltsame Regierungsumsturz in Kiew vom 22. Februar 2014. Zuvor hatten unbekannte Scharfschützen tödliche Schüsse auf Demonstranten und Polizeikräfte abgegeben. Die Absetzung des rechtmäßigen Präsidenten Viktor Janukowitsch, der das EU-Assoziierungsabkommen im November 2013 vorerst aufschob, wurde nachweislich von westlichen Regierungen und Nichtregierungsorganisationen unterstützt, und dies…
     
    1. obwohl es sich um terroristische Aktionen der angeblich friedlichen Demonstranten handelte, wie Klagemauer.TV in der Dokumentation – Terroristische Aktionen friedlicher Demonstranten – nachwies.
    2. wurde der Regierungsumsturz vom Westen unterstützt, obwohl die ukrainischen Polizei- und Sondereinheiten wie der „Berkut“ keine Gewalt anwendeten, wie Videoaufnahmen aufzeigten. So hatte Janukowitsch den Befehl, Waffen anzuwenden, nicht unterschrieben, wie sich im Nachhinein herausstellte.
    3. wurde die Absetzung Janukowitschs vom Westen unterstützt, obwohl dieser noch einen Tag davor, am 21. Februar 2014, mit der politischen Opposition eine Vereinbarung über die Beilegung der Krise in der Ukraine unterzeichnet hatte.
    4. wurde die neue Regierung von den westlichen Politikern und Medien unterstützt, obwohl der Sturz Janukowitschs eindeutig ein krimineller, weil verfassungswidriger Putsch war. Die erforderliche Stimmenzahl im Parlament wurde nicht erreicht.
Die östlichen mehrheitlich russischsprachigen Gebiete Donezk und Lugansk hatten jedoch den blutigen Putsch in Kiew nicht anerkannt und unabhängige „Volksrepubliken“ ausgerufen. Daraufhin schickte die neue Regierung Truppen gegen die östlichen Gebiete, was zum Bürgerkrieg führte. Gewaltsame Maidan-Anhänger der neuen Regierung machten Jagd auf alle, die mit ihrer Methode der Machtübername nicht einverstanden waren. Auch die Bewohner der Krimhalbinsel bekamen das zu spüren. Einige von ihnen waren zu dem sogenannten Anti-Maidan gefahren. Das waren friedliche Kundgebungen, auf denen unbewaffnete Krimbewohner versuchten, ihre Meinung als Bewohner der Halbinsel, die nicht der des Euromaidans entsprach, bekanntzumachen.

Auf ihrer Rückkehr nach Hause auf die Krim wurden sie von mörderischen Maidan-Anhängern aufs Grausamste drangsaliert und misshandelt, wie der russische Fernsehender Rossija 1 im Dokumentarfilm „Krim – der Weg in die Heimat“ anhand verschiedenen Zeugenaussagen nachwies.

Nach Angaben des ukrainischen Innenministeriums sind sieben Menschen aus den acht Bussen getötet worden; im Gebiet Tscherkassy haben die ukrainischen Extremisten vier Busse verbrannt, 20 Personen gelten als vermisst. Daraufhin begannen die Krimbewohner Verteidigungseinheiten zu bilden und planten am 16. März 2014 – gemäß dem im Völkerrecht verankerten Selbstbestimmungsrecht – eine offizielle Abstimmung über die weitere Zugehörigkeit der Krim. Nur so konnte weiteres Blutvergießen verhindert werden. Gemäß dem amtlichen Endergebnis sprachen sich 96,77 Prozent der Abstimmenden für einen Anschluss an Russland aus. Dies bei einer Wahlbeteiligung von 83,1 Prozent.

 
Siehe auch:

Laut diesen Fakten kann nicht von einer Annexion, d.h. nicht von einer gewaltsamen und widerrechtlichen Aneignung der Krim durch Russland gesprochen werden. Gemäß Prof. Dr. iur. Karl Albrecht Schachtschneider war die Hilfestellung Russlands beim Eingliederungsprozess der Krim verhältnismäßig und kein Verstoß gegen das Völkerrecht. Laut Aussage einer Polizeisprecherin habe die Loslösung der Krim lediglich zwei Menschenleben gefordert – durch einen bisher nicht identifizierten Heckenschützen. Mit Sicherheit aber konnte dadurch unsägliches Blutvergießen vermieden werden. Details finden Sie in der Sendung „Die Dauerkritik an Putin und der Krimvorwurf“.

Somit müssen beide Ereignisse – 9/11 sowie die Ukrainekrise – als vorgeschobene, bei genauer Untersuchung nicht stichhaltige Rechtfertigungen betrachtet werden, damit die Militärpräsenz der NATO-Mitgliedstaaten unter US-Führung weiter ausgebaut und Russland weiter in die Enge getrieben werden konnte. Noch hat die Einkreisungspolitik der NATO gegen Russland zu keiner Eskalation geführt – im Gegensatz zum „Krieg gegen den Terror“, der mindestens 1,7 Millionen meist unschuldige Todesopfer zur Folge hatte. Jedoch wird jedem klar sein, sollte es zu einer Eskalation und zu einem Krieg zwischen Russland und der NATO unter US-Führung kommen, dass die Folgen weit drastischer sein werden.

Auch muss jedem klar sein, wie der polnische Verteidigungsanalyst Marcin Zaborowski gegenüber der britischen Tageszeitung „The Guardian“ vom 6. Juni 2016 zugab, dass das internationale Umfeld des Militärmanövers „Anakonda 16“ spannungsgeladen sei. „Es könnte zu ungewollten Zwischenfällen kommen“, so Zaborowski.

Dieselben Hintermänner, die schon den „Krieg gegen den Terror“ herbeigeführt haben, werden kaum davon zurückschrecken, einen Zwischenfall zu provozieren, der zu einer Eskalation mit Russland führt. Wie immer auch so ein Zwischenfall aussehen sollte, sei es direkt – z.B. mit einer Operation unter falscher Flagge – oder indirekt, wenn Russland die Nerven verliert.

Doch noch ist es nicht soweit und noch ist es nicht zu spät, eine Eskalation zu verhindern. Genauso wie 9/11 zu einer nicht aufzuhaltenden Wahrheitsbewegung aus dem Nichts führte, genauso führt die erkennbare NATO-Aufrüstung und Einkreisungspolitik gegen Russland dazu, dass immer mehr Menschen ihre Stimme gegen einen Krieg erheben. Hier einige Beispiele:

  • In einem in ganz Europa zirkulierenden Aufruf ruft die Bürgerrechtsbewegung Solidarität – kurz BüSo – die Regierungen dazu auf, den NATO-Gipfel am 8. und 9. Juli 2016 in Warschau zu boykottieren und die NATO zu verlassen.

  • In einem offenen Brief dreier, in den USA lebenden, russischen Wissenschaftler appellieren diese an das amerikanische Volk, friedliche aber entschiedene Aktionen zu unternehmen, um jeden Politiker oder Partei abzulehnen, die unverantwortliche, provokative Russlandhetze betreiben. Zitat: „Sagt eure Meinung, durchbrecht die Barrieren der Massenmedien-Propaganda, und zeigt euren Mitbürgern die immensen Gefahren einer Konfrontation zwischen Russland und den USA.“ Es gebe keinen objektiven Grund, weshalb die USA und Russland sich als Gegner ansehen müssten, so die Wissenschaftler.

  • Anlässlich des „Tages der Bundeswehr“ kam es am 11. und 12. Juni 2016 in mehr als zehn Städten in Deutschland zu Aktionen von Tausenden Kriegsgegnern. Unter anderem beteiligten sich gemäß den Organisatoren 5.000 Menschen an einer Menschenkette am pfälzischen US-Stützpunkt Ramstein, um gegen den tödlichen Einsatz von Drohnen durch die Vereinigten Staaten zu protestieren.

  • Unter dem Motto „Grenzenlos lieben – Internationale Freundschaft 2016“ versammelten sich am 14. Mai 2016 über 3.000 Menschen aus über 40 Nationen und setzten ein Zeichen gegen Spaltung und Krieg. Mehr darüber erfahren Sie in unserer Sendereihe „Grenzenlos lieben“ vom 11. Juni 2016.
Liebe Zuschauer, nutzen auch Sie die Gelegenheit, auf eines der gesattelten Pferde aufzuspringen, damit dem 9/11 Lügengebäude und den NATO-Verschwörern – bestehend aus Politikern, Medien, Nichtregierungsorganisationen und anderen Kriegstreibern – ein Ende bereitet werden kann.  [von dd]

    Quellen/Links:
    http://anakonda.do.wp.mil.pl/pl/index.html

    www.eur.army.mil/anakonda/default.htm

    www.jungewelt.de/2016/06-08/001.php

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/06/07/gegen-russland-nato-startet-grossmanoever-in-polen/

    www.wsws.org/de/articles/2016/06/08/nato-j08.html

    www.srf.ch/news/international/nato-parlamentarier-sehen-potenzielle-bedrohung-durch-russland

    www.srf.ch/news/international/nato-manoever-eine-anaconda-vor-russlands-haustuer

    https://de.wikipedia.org/wiki/Terroranschl%C3%A4ge_am_11._September_2001

    https://de.wikipedia.org/wiki/Saddam_Hussein#Der_erste_Golfkrieg

    http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Terrorismus/tote.html

    http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/Body_Count_Opferzahlen2012.pdf

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/05/21/nato-treibt-einkreisung-russlands-in-europa-voran/

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/12/13/montenegro-tausende-protestieren-gegen-den-nato-beitritt/

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/05/04/neuer-nato-chef-russland-ist-die-groesste-gefahr-fuer-die-usa/

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/05/13/nato-rueckt-mit-neuen-raketen-naeher-an-russland-heran/

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/05/28/ende-der-neutralitaet-nato-zieht-schweden-in-den-kalten-krieg-gegen-russland/

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/06/06/merkel-erklaert-russland-zum-rivalen-von-deutschland/

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/02/17/kalter-krieg-merkel-richtet-deutsche-militaer-doktrin-gegen-russland-aus/

    http://bueso.de/node/8626

    https://deutsch.rt.com/europa/38711-nato-marine-ubt-mit-6000/

    http://de.sputniknews.com/politik/20160519/309984070/usa-militaeretat.html

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/06/24/gegen-russland-nato-plant-massive-aufstockung-der-schnellen-eingreiftruppe/

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/02/10/gegen-russland-nato-beschliesst-massive-truppen-erhoehung-in-osteuropa/

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/06/24/gegen-russland-nato-plant-massive-aufstockung-der-schnellen-eingreiftruppe/

    www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/WTC7-und-andere-Raetsel-um-911/story/26888372

    www.wsws.org/de/articles/2016/06/08/nato-j08.html

    www.theguardian.com/world/2016/jun/06/nato-launches-largest-war-game-in-eastern-europe-since-cold-war-anaconda-2016

    http://bueso.de/node/8626

    http://einarschlereth.blogspot.ch/2016/06/eine-russische-warnung.html

    www.informationclearinghouse.info/article44784.htm

    http://www.jungewelt.de/2016/06-13/001.php


Link zum Originaltext bei ' klagemauer.tv '  ..hier

 
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