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22.11.2017 01:00 | Teilen Die Mutter aller Verschwörungen Der Mord an John F. Kennedy ist aufgeklärt. Der Kennedy-Mord am 22. November 1963 in Dallas, Texas, ist aufgeklärt. Um das Ergebnis in aller Kürze zusammenzufassen: Die CIA war’s. Die CIA war es nicht alleine. Die CIA war es nicht ohne das grüne Licht und die vielfältige Unterstützung einflussreichster Kreise. Aber es war: die CIA. [Quelle: rubikon.news] JWD
Von Florian Ernst Kirner | RubIKon |
20. November 2017
Eingefügt am 25.12.2022:
Die offizielle Version ist längst widerlegt und es wird Zeit, diese Tatsache zur Grundlage jeder weiteren Diskussion über den Tathergang zu machen - anstatt sich an den Albernheiten von Leuten abzuarbeiten, die immer noch darüber diskutieren möchten, ob Lee Harvey Oswald aus dem sechsten Stock eines hinter der Präsidentenlimousine gelegenen Hauses als einsamer Schütze für einen Kugelhagel verantwortlich gewesen sein kann, dem der Präsident mit mehreren Kugeln zum Opfer gefallen ist, während der vor ihm sitzende Gouverneur von Texas fünf Schusswunden in Rücken, Brust, Handgelenk und Hüfte erlitt. Lee Harvey Oswald könnte das erstens nicht alleine gewesen sein, sogar wenn er in sechs Sekunden drei Kugeln abgefeuert hätte, was selbst den besten Schützen mit der vermeintlichen Tatwaffe nicht gelingen wollte. Dass Oswald zweitens überhaupt geschossen hat, ist höchst unwahrscheinlich. Ein Foto zeigt ihn zur Tatzeit in einer Gruppe von Menschen stehend, unten, an der Straße. Drittens ist Oswald keineswegs ein einsamer Verrückter gewesen. Er war vielmehr Agent mehrerer Geheimdienste und wurde von eben diesen im Texas Schoolbook Depository platziert. So konnte er der Öffentlichkeit perfekt als Sündenbock präsentiert werden – wobei es sicher nicht im Sinne der Verschwörer gewesen ist, dass sich Oswald zunächst in ein Kino gerettet hatte und erst dort, vor einer Vielzahl von Zeugen, verhaftet werden konnte. Oswalds Überleben war mehr als ein Schönheitsfehler eines nahezu perfekt orchestrierten Staatsverbrechens. Es zwang die Verschwörer zu der unschönen Notlösung, Oswald zwei Tage später von Jack Ruby ermorden zu lassen. Dieser „Korrekturmord“ öffnete zunächst in der europäischen Öffentlichkeit die Schleusen des Misstrauens gegenüber der offiziellen Tatlegende. Nur wenige Jahre später ist sie faktisch nicht mehr zu halten gewesen. Der Held der Kennedy-Forschung Demgegenüber belegt eine überwältigende Fülle von Zeugenaussagen, Indizien und handfesten Beweisen die Täterschaft der CIA als ausführendes Organ eines Staatsstreichs. Diese Klarheit wurde trotz einer bis heute anhaltenden Vertuschungskampagne erreicht - durch einen faszinierenden Prozess massenhafter investigativer Geschichtsschreibung, an dem sich Tausende Zeitzeugen, Juristen, Kriminalisten, Historiker und Hobbyforscher beteiligt haben. Am Anfang und am vorläufigen Ende dieser Jahrzehnte währenden Aufklärungsarbeit jedoch steht, turmhoch: Mark Lane. Der Rechtsanwalt, Bürgerrechtsaktivist und New Yorker Wahlkampfleiter John F. Kennedys veröffentlichte bereits vier Wochen nach dem Attentat einen Aufsatz im National Guardian. Dieser Text ist verfasst wie das Eingangsplädoyer eines Strafverteidigers Lee Harvey Oswalds. Lane nimmt darin 15 von den Ermittlungsbehörden erhobene und von der Presse unhinterfragt verbreitete Beweise für Oswalds Schuld auseinander. Die „Vielzahl der Augenzeugen“ etwa, die Oswald im sechsten Stock des Schulbuchverlags gesehen haben sollen, schrumpft bei näherer Betrachtung zusammen auf einen einzigen Zeugen, der es so genau dann auch wieder nicht gesehen hat. Der Paraffintest, mit dem Oswald angeblich der kürzliche Gebrauch einer Schusswaffe nachgewiesen worden war ¬– er war in Wirklichkeit negativ ausgefallen. Während so von den behördlicherseits vorgetragenen Beweisen kaum etwas übrig blieb, zeichnete Lane das Bild einer absichtsvollen Täuschung der Öffentlichkeit – und er zögerte nicht, diesen Vorwurf zu erheben. In der Einleitung des Aufsatzes allerdings meint Lane, es gäbe derzeit wohl keine amerikanische Gemeinde, in der sich auch nur ein Dutzend Männer oder Frauen finden ließen, die an der Schuld Lee Harvey Oswalds zweifelten. Das also war die Ausgangsposition. Wenige Wochen nach dem Attentat hatten die Verschwörer einen Propagandasieg auf der ganzen Linie eingefahren. Am Ende des Textes appellierte Lane deshalb an die kritischen Bürgerinnen und Bürger, die Aufklärung des Geschehens in die eigene Hand zu nehmen. Der Angriff des alten Philosophen Mark Lanes Aufruf fand Gehör, auch außerhalb der USA. Der britische Philosoph und Literaturnobelpreisträger Bertrand Russell kontaktierte Lane direkt. Es kam zu einem intensiven Austausch der beiden. Bald erhob der 91-jährige Russell, eine weltweit anerkannte, intellektuelle Institution dieser Zeit, seine mächtige Stimme. In einem Artikel im September 1964 stellte Russell seinerseits „16 Fragen über die Ermordung“ Gleichzeitig gründete Russell die hochkarätig besetzte Untersuchungskommission „Who killed John F. Kennedy“, die international für Aufsehen sorgen sollte. Die CIA beklagt sich bis heute, „europäische Linke“ hätten die Debatte angeheizt: „European Leftists fanned the flames“. Die Deckung durch einen Top-Prominenten von Russells Statur und durch Teile der europäischen Öffentlichkeit war auch ungemein wichtig, um Mark Lane zu schützen. Die offizielle Untersuchungskommission unter Bundesrichter Earl Warren nahm derweil die Arbeit auf. Mit dabei und im Zentrum der Untersuchung: Allen Dulles. Den hatte Kennedy gut ein Jahr vor dem Attentat als CIA-Chef geschasst. Dass Dulles das Mastermind des Staatsstreichs gewesen ist, darf heute als extrem wahrscheinlich gelten. In der Warren-Kommission dirigierte er die große Vertuschung. Mark Lane attackierte die Kommission mit Verve und setzte sie öffentlich unter Druck. Er beantragte beispielsweise, die posthume Verteidigung von Lee Harvey Oswald vor der Warren-Kommission zu übernehmen. Als das zurückgewiesen wurde, setzte Lane durch, dass er selbst als Zeuge geladen wurde. Dort präsentierte er zahlreiche Aussagen von Augenzeugen, die bisher konsequent ignoriert oder verfälscht worden waren. Auch Bertrand Russell blieb weiter in der Offensive. Er wurde unterstützt von zwei weiteren Philosophen. Richard Popkin hatte sich durch die 26 Bände des Warren-Reports gearbeitet und wies in einem sehr einflussreichen Artikel im „New York Review of Books“ nach, dass es mindestens zwei Oswalds gebraucht hätte, um sämtliche Handlungen auszuführen, die dem einen Oswald im Warren-Report unterstellt wurden. Einen weiteren Philosophen, Josiah Thompson, zog es an den Tatort. Er untersuchte die Dealey-Plaza und kam in seinem Buch „Sechs Sekunden in Dallas: eine Mikro-Studie des Kennedy-Attentats“ zu dem Schluss: Es musste mindestens zwei, vielleicht sogar drei Schützen gegeben haben. „Rush to Judgement“ 1966 landete Mark Lane einen dreifachen Volltreffer. In seinem Buch „Rush to Judgement“ nahm er die Beweisführung des Warren-Reports auseinander. Nachdem zuvor 16 Verlage eine Veröffentlichung abgelehnt hatten, schoss „Rush to Judgement“ ansatzlos auf Platz 1 der Bestsellerliste der New York Times. Es hielt sich dort für 29 Wochen. Noch im gleichen Jahr folgte „Rush to Judgement“ als Dokumentarfilm. Gleich zu Beginn des Films beantwortet Mark Lane die Frage, ob er den Behörden eine Vertuschungsaktion unterstelle, mit einem eindeutigen: „Ja, das tue ich!“ Als im folgenden Jahr die Taschenbuchausgabe von „Rush to Judgement“ erschien, stürmte das Buch erneut auf Platz 1 der Bestsellerliste. Nach einem solchen Erfolg war es unmöglich, dieses Phänomen totzuschweigen. Mark Lane wurde in führende Talkshows des US-Fernsehens eingeladen. Dort setzte er, souverän, ruhig und Pfeife rauchend, vor den Augen von Millionen Amerikanern seine Aufklärungsarbeit fort. „Rush to Judgement“ ist im Wesentlichen eine fortgesetzte Vernehmung von Zeugen, deren Aussagen die Warren-Kommission entweder verfälscht – oder die sie gar nicht vernommen hatte. Lane befragte sie.
Mehr fundierte Analyse zum Tiefen Staat im aktuellen Buch:
Link zum Originaltext bei ' rubikon.news ' ..hier
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