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29.07.2016  02:45
Sahra Wagenknecht im
Gespräch mit Albrecht Müller

Schwerpunkt dieses Gesprächs ist die Suche nach einer gesellschaftspolitischen Alternative zum neoliberalen Modell. Es ist der Versuch, Thatchers TINA – there is no alternative – zu widerlegen. – Das Gespräch wurde am 22. Juli, also vor dem Sommerinterview des ZDF und vor den Äußerungen von Sahra Wagenknecht zur Flüchtlingsfrage aufgenommen. Es ist dennoch sehr aktuell. [Quelle: nds.de / Albrecht Müller]  JWD

Es zeigt recht gut die Qualitäten und Einsichten der Person, die man in der aktuellen Debatte gerade zu demontieren versucht.
 


Quelle: nds.de via Youtube  |  veröffentlicht 29.07.2016  |  Link aktualisiert 24.ß8.2023

Sahra Wagenknecht im Gespräch mit Albrecht Müller

Sahra Wagenknecht beschreibt im Interview ihre Vorstellungen von der gewünschten Wirtschaftsordnung, von Wettbewerb und der Bewahrung von Wettbewerb, von der sozialen Sicherung, von der Aufteilung von Leistungen und Gütern, die privat bzw. öffentlich zur Verfügung gestellt werden sollten – die Privatisierung ist aus ihrer Sicht viel zu weit getrieben und müsse revidiert werden.

Wer wissen will, wie diese zur Zeit ziemlich angefeindete Politikerin denkt, kann in diesem Video viel erfahren.

Wenn Sie es gut finden, oder wenn Sie Kritik daran zu üben haben – wie auch immer – machen Sie bitte in Ihrem Umfeld darauf aufmerksam.

Das Video mit Sahra Wagenknecht steht am Anfang einer Reihe von Videos, die in der nächsten Zeit auf den NachDenkSeiten erscheinen werden. Dabei geht es dann um verschiedene Themen. Wir starten eine Reihe zu verschiedenen Methoden der Meinungsmache und zu Denkfehlern in der wirtschaftspolitischen Debatte, wir beschäftigen uns noch einmal mit dem Gegenmodell zum Neoliberalismus und erläutern, warum es so wichtig ist, das Prinzip und die Praxis von Meinungsmache zu durchschauen.

Wir sind gespannt auf ihre Reaktion.

Albrecht Müller

Link zum Originaltext bei ' nachdenkseiten.de ' ..hier


Anmerkung: An einer Stelle äußert Sahra Wagenknecht die Ansicht, der Neoliberalismus sei aus seiner Sicht mit seinem Wirtschaftssystem (Sozialabbau und Niedriglöhne) erfolgreich, denn überall würden die Reichen auf Kosten der Armen gewinnen. Ich halte dies allerdings für einen Kurzzeiteffekt. Es zeigt sich ja gerade an der aktuell sich zuspitzenden Dauerwirtschaftskrise, dass das System kollabiert. Wie Flassbeck (..hier) einleuchtend erklärt, bricht ein Wirtschaftssystem, dass seine Beschäftigten nicht adäquat entlohnt, nach einiger Zeit zwangsläufig, wegen mangelnder Nachfrage  zusammen. Es folgt Verelendung, Chaos und Krieg, so meine Kurzformel. In sofern erledigt sich der Neoliberalismus von selbst. Ob die Menschen diesen Virus überleben, sei dahingestellt.

Gleichwohl, Sahra Wagenknecht gehört zu den wenigen prominenten Politikern, die dem Neoliberalismus die Stirn bieten wollen und gehört deshalb zu den wenigen Hoffnungsträgen in der Politik, die unser Land zu bieten hat. In sofern bleibe ich auch bei meiner Einschätzung von 2011:

    09.06.2011 16:40
    Sahra Wagenknecht gehört zum Besten was die Republik zu bieten hat!
    Beim Pleisweiler Gespräch überzeugte Sahra Wagenknecht auf ganzer Linie. Auch die Herausgeber der Nachdenkseiten und Macher der Veranstaltung waren angetan. Zitat: "Am vergangenen Sonntag trafen sich ca. 250 Gäste, darunter viele NachDenkSeiten-Leser, zu Vortrag und Diskussion mit Sahra Wagenknecht. Thema: „Echte Leistung muss sich wieder lohnen. Wegmarken für eine produktive und gerechte Wirtschaftsordnung.“ [Ende Zitat] JWD  ..weiterlesen
In jüngster Zeit gibt es zunehmend Versuche, Sahra Wagenknecht ' fertig zu machen ', so wie es einstmals mit Andrea Ypsilanti praktiziert wurde. Auf wessen Lohnliste diese käuflichen Banditen und Banditinnen stehen, lässt sich erahnen.:

Kostprobe:


28.07. 2016 [Quelle: nds.de / Albrecht Müller]
Der nächste Versuch zur
Fremdbestimmung der Linkspartei

Wie vorher bei SPD und bei den Grünen. Es ist immer die gleiche
Melodie. Nachtrag die CDU/CSU betreffend.

 
 

Albrecht Müller
Quelle: nds.de (verlinkt)

Nur wenn Sie sich in die Lage der Strategen der westlichen Hegemonie versetzen, werden Sie verstehen, was zur Zeit abläuft, um Sahra Wagenknecht fertig zu machen. Es ist naiv, anzunehmen eine solche Planung gäbe es nicht: Wenn Sie Multimilliardär in einem westlichen Land wären, dann würden Sie zusammen mit Gleichgestellten und Gleichgesinnten auch versuchen zu verhindern, dass irgendwo in der Welt fortschrittliche Kräfte an die Macht kommen, die Ihren Einfluss auf die politischen Entscheidungen und die Gestaltung unserer Gesellschaft gefährden könnten. Sahra Wagenknecht und eine von ihr maßgeblich mitgeprägte Linkspartei wird offensichtlich als eine solche Gefährdung betrachtet. Deshalb die wiederkehrende Aggressivität gegen sie. Albrecht Müller.

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Einfluss auf Wahlen und Einfluss auf die innere Entwicklung potenziell fortschrittlicher Parteien. Beides ist wichtig und beide Hebel werden in der Praxis ein- und angesetzt.

Die neoliberal, von militärischen Interessen und von Reichtum geprägte „Elite“ des Westens versucht, ihre Macht nicht nur dadurch zur erhalten, dass sie direkt und über Medien auf die Wählerinnen und Wähler Einfluss nimmt. Sie haben erkannt, dass die Fremdbestimmung der als fortschrittlich geltenden Parteien als zweiter Hebel der Machtausübung wichtig ist.

Auf den NachDenkSeiten haben wir von Beginn an, vom ersten Tag an, dem 1. Dezember 2003, über diese Fremdbestimmung berichtet. Und wir haben diese Vorgänge immer wieder analysiert. Siehe zum aktuellen Vorgang auch den Beitrag vom 2. Juni 2016. Beides in der Anlage mit Links und einschlägigem Zitat.

Persönlich habe ich erlebt, wie die SPD ab 1972 umgedreht worden ist – bis hin zur Agenda 2010 und dem aktiven Vergessen ihres Versprechens im Berliner Grundsatzprogramm vom 20. Dezember 1989, für ein Ende beider Blöcke, also auch der NATO einzutreten.

Wie die Grünen umgedreht worden sind, habe ich mit besonderer Bitterkeit verfolgt, weil ich in den achtziger Jahren einer der ersten Sozialdemokraten war, der für rot-grüne Koalitionen geworben hat.

Jetzt ist die Linkspartei dran. Das Schema des Vorgehens ähnelt dem Procedere bei SPD und Grünen. Erst werden die eher rechten Kräfte der Partei mobilisiert – typisch der Berliner Landesvorsitzende Lederer oder der Thüringer Ministerpräsident. Dann gewinnt man Personen, die ein eher progressives Image haben, zum Beispiel van Aken. Bei der SPD waren es zuerst die Kanalarbeiter und die Seeheimer, dann die Netzwerker, bei wichtigen Fragen wie etwa beim Umgang mit den USA und Russland und beim Jugoslawien Krieg kamen solche zum Zug, die wie Karsten Voigt und Rudolf Scharping ein eher fortschrittliches Image hatten oder – wie bei letzterem – jedenfalls nicht beim rechten Flügel eingeordnet waren.

Gegen Sahra Wagenknecht muss auf jeden Fall und mit aller Gewalt vorgegangen werden – so offensichtlich die Überlegungen. Denn sie ist kompetent und attraktiv zugleich. Sie sammelt sogar bei bisherigen CDU- und CSU-Wählern und bei Unternehmern und Unternehmen Punkte.

Träumen wir mal: Wenn sich der linke Teil unserer Gesellschaft, also die wirklichen Sozialdemokraten, die Grünen und die Linkspartei hinter Sahra Wagenknecht als Spitzenkandidatin versammeln würden, dann wäre das höchst gefährlich für den Machterhalt der neoliberal und von großen Interessen geprägten Führungsschicht und ihre Aushängeschilder Angela Merkel und Wolfgang Schäuble.

Deshalb wird jetzt alles mobilisiert, was gegen sie mobilisiert werden kann – von der Torte bis zur Fehlinterpretation ihrer Aussage zu Frau Merkel Flüchtlingspolitik. Und es wird selbstverständlich dabei die von den Strategen der westlichen Hegemonie ausgedachte und eingeführte Strategie eingesetzt, sie ins rechte Lager zu schieben. Querfront, AfD-affin – so tönt es dann. Nebenbei: Diese Erfahrung machen wir auch bei den NachDenkSeiten. Zum Beispiel: von Beginn an kritisieren wir die Manipulationen und Lügen, die von Teilen unserer Medien betrieben und verbreitet werden. Das ist sogar Kern der Begründung für die NachDenkSeiten. Siehe hier. Weil Pegida-Demonstranten 12 Jahre später „Lügenpresse“ rufen, werden die NachDenkSeiten der Querfront verdächtigt. So läuft es bei uns und so läuft die Diffamierung auch bei Sahra Wagenknecht.

Sahra Wagenknecht hat bei ihrer Kritik an der Flüchtlingspolitik von Frau Merkel ein wichtiges Thema aufgegriffen: die Frage danach, ob die handelnden Politiker, im konkreten Fall Frau Merkel verantwortungsvoll, d.h. unter Beachtung der Folgen ihres Tuns, gehandelt haben.

Weil die Frage nach der Verantwortung elementar wichtig ist, weil uns Gesinnungsethik im konkreten Fall wenig hilft, habe ich mir als Arbeitstitel für einen nächsten Beitrag ausgedacht:

Die Regierenden drücken sich um die Verantwortung für die grassierende Gewalt. Und führende Medien und jetzt auch sogenannte linke Abgeordnete decken sie.

Vorher jedoch werden wir heute noch ein Video mit einem Gespräch zwischen Sahra Wagenknecht und mir einstellen. Das ist dann der aus aktuellem Anlass vorgezogene Einstieg in eine Videoreihe der NachDenkSeiten. Achten Sie bitte drauf; wir sind gespannt auf Ihre Reaktion.

Wichtige Ergänzung 28.7.: NachDenkSeiten-Leser und CDU-Mitglied Martin Weigele ergänzt – mit Recht:

Auch die CDU ist „umgedreht“ worden. Ein Beispiel ist das Grundsatzprogramm der Jungen Union, das früher „Für eine Humane Gesellschaft“ hieß. Dort war vom „Dritten Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus“ die Rede. Heutzutage spricht das neue Grundsatzprogramm der Jungen Union nicht mehr davon, nur noch vom „Markt“, der ALLES richten soll – aber dass das nicht funktioniert, wussten sogar schon Adam Smith und David Riccardo, wie Noam Chomsky in seinem Buch „Who rules the world?“ darstellt.

Der Wandel in der JU wurde vor allem von Philipp Mißfelder vorangetrieben, dem langjährigen JU-Bundesvorsitzenden, der auch in den einschlägigen transatlantischen Lobbyorganisationen zu Hause war und kürzlich überraschend verstarb.

Weiteren massiven Einfluss der US Investmentbanken in CDU und JU dokumentiert ein früherer Artikel aus meinem T-Blog.

Langjährige, der sozialen Marktwirtschaft verpflichtete Politiker wurden aufs Abstellgleis geschoben, so Norbert Blüm oder auch Erwin Teufel. Insbesondere gegen Norbert Blüm wurden ja mehrfach vergleichbare Kampagnen inszeniert, wie etwa die üble Kampagne gegen „Die Rente ist sicher“. Im Vergleich zu privaten Renten war sie das allemal.

Viele Grüße
Martin Weigele

Anlage:
  • 1. Dezember 2003
    Die fremdbestimmte Linke

    Von Albrecht Müller, Blätter für deutsche und internationale Politik, 10/2003, S. 1162-1165


    Die konservativen Kräfte haben damit nicht nur die Hegemonie über die öffentliche Debatte unter den Eliten erreicht, sie prägen sogar die innere Willensbildung der großen linken Volkspartei. Bei Grünen und Gewerkschaften ist das nicht viel anders, bei den Grünen eher noch markanter als bei der SPD. Der Mechanismus des Einflusses der konservativen Ideologie lässt sich bei ihnen geradezu modellhaft studieren: Wer sich dem konservativen Mainstream anpasst, wer sich vor der herrschenden Weltanschauung verbeugt, wie das beispielsweise die Finanzexpertin Scheel, die Fraktionsvorsitzende Göring-Eckardt und der frühere Haushälter Metzger in vorbildlicher Weise tun, wird mit Publizität belohnt. Die Sich-Anpassenden werden in Talkshows geholt, ihre Worte als vernünftig und modern kommentiert. So wird in der „Mediendemokratie“ der konservative common sense auf jede erdenkliche Weise gefördert.

  • 2. Juni 2016
    Demokratie ist ein hohles Wort, wenn Parteien und Politik fremd gesteuert werden und so jede fortschrittliche Alternative im Keim erstickt wird

    Hier die Torte ins Gesicht von Sahra Wagenknecht, dort der Putsch gegen die gewählte linke Präsidentin Brasiliens, hier die Infiltration der Grünen Partei und ihrer Stiftung, dort die Abwehrschlacht gegen keimende Hoffnungen wie Sanders und Corbyn, hier der geplante und seit langem erkennbare Verfall der SPD und dort die mit Macht betriebene Missachtung der Wahlentscheidungen in Griechenland. Es ist immer dasselbe: das US-Imperium, die großen Finanzinteressen und der militärisch-industrielle Komplex sind so gut organisiert und mit Geld und publizistischer Macht ausgestattet, dass bald nirgendwo mehr Kräfte an der Macht sind oder dorthin kommen, die nur ein bisschen links orientiert sind. Albrecht Müller.
Link zum Originaltext bei ' nachdenkseiten.de ' ..hier

   


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